Bei Evotec (WKN: 566480 / ISIN: DE0005664809) laufen die Geschäfte weiter rund. Der Biotech-Konzern gab am Donnerstag bekannt, bei der Entwicklung von Wirkstoffen gegen schmerzhafte Wucherungen an der Gebärmutter (Endometriose) erfolgreich vorangekommen zu sein. Laut Evotec hat der Partner Bayer (WKN: BAY001 / ISIN: DE000BAY0017) entschieden, ein weiteres Programm in die Phase I der klinischen Entwicklung zu überführen.

Signifikante Meilensteinzahlungen winken
Durch die erste Verabreichung des Wirkstoffs in der klinischen Phase-I-Studie erhielt Evotec eine Meilensteinzahlung von 2 Mio. Euro. Abhängig vom Projektfortschritt winken Evotec darüber hinaus weitere „signifikante“ Meilensteinzahlungen sowie Umsatzbeteiligungen. „Die Wirkstoffkandidaten, die wir identifiziert haben, zeigen hervorragende Ergebnisse und haben ein großes Potenzial – höchstwahrscheinlich auch über die zunächst untersuchten Indikationen hinaus“, gab der Evotec-Vorstandsvorsitzende Werner Lanthaler bekannt.

Aktie im Aufwärtstrend
Die neue Erfolgsmeldung dürfte die Aktie von Evotec weiter beflügeln. Die im MDAX und im TecDax gelisteten Papiere (aktuell: 24,71 Euro) verzeichnen seit Anfang Dezember 2019 einen Kursgewinn von 29 Prozent. Bis zum 18-Jahres-Hoch von Ende Juli 2019 bei 27,29 Euro fehlt damit inzwischen nur noch ein Anstieg von 10 Prozent.

Gewinnpotenzial: +32 Prozent
Sollte hier bald der Ausbruch nach oben gelingen, würde das ein weiteres massives Kaufsignal bedeuten. Das nächste Kursziel würde sich für die Aktie im Anschluss auf das 2001er-Jahreshoch bei 32,70 Euro stellen. Mittelfristig errechnet sich bei Evotec also ein weiteres Gewinnpotenzial von 32 Prozent.

Anleger, die nach wie vor von der Stärke von Evotec überzeugt sind, können mit einem Long Mini Future auf Evotec (WKN: VE4VGY / ISIN: DE000VE4VGY3) gehebelt von Kurssteigerungen profitieren. Pessimisten haben mit dem Short Mini Future (WKN: VE6CZT / ISIN: DE000VE6CZT8) die Chance, auf fallende Kurse zu setzen.

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