Figeac Aero kündigte am Mittwoch einen neuen strategischen Plan an, der den Schuldenabbau deutlich beschleunigen soll. Diese Ankündigung wurde an der Pariser Börse mit wenig Begeisterung aufgenommen.

Um 9.30 Uhr stieg die Aktie des Luftfahrtausrüsters, die sich in den letzten drei Monaten um mehr als 35% erholt hat, um 0,4% in einem leicht rückläufigen Markt in Paris (-0,1%).

In einer Pressemitteilung erklärte Figeac, dass sein Plan mit dem Namen 'Pilot 28' darauf abzielt, die kommerzielle, finanzielle und nicht-finanzielle Leistung zu steigern.

Dieser als 'ehrgeizig' bezeichnete Fahrplan zielt insbesondere auf ein Neugeschäftsvolumen zwischen 80 und 100 Mio. EUR bis 2027/2028 ab, wobei der Großteil davon aus der zivilen Luftfahrt stammen soll.

Die Gruppe rechnet außerdem mit einer Beschleunigung ihrer Cashflow-Generierung und erwartet bis 2027/28 fast eine Verdoppelung ihres 'freien Cashflows' auf ca. 50 Mio. EUR, wobei eine EBITDA-Marge von über 16% beibehalten werden soll.

Diese Entwicklung soll es der Gruppe ermöglichen, ihre Entschuldung zu beschleunigen und bis März 2028 einen Finanzhebel zwischen 2x und 2,5x zu erreichen, was einer Nettoverschuldung von ca. 200 Mio. EUR entspricht.

Bis dahin strebt das Unternehmen an, bis März 2025 die 4-fache und bis März 2026 die 3-fache Verschuldung zu erreichen.

Kurzfristig ist das Unternehmen auf dem besten Weg, die Prognosen des vorherigen strategischen Plans 'Route 25' zu erreichen und hält an den Aussichten für März 2024 und März 2025 fest.

Das Betriebsergebnis und das Nettoergebnis werden voraussichtlich ab März 2024 bzw. März 2025 positiv sein, mit einer erwarteten Rentabilität des investierten Kapitals (ROCE) von über 10%.

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