Galileo Resources Plc gibt ein Update zur Lithium-Entdeckung - Projekt Kamativi bekannt. Nach der jüngsten Bekanntgabe der Lithium-Entdeckung auf der Kamativi-Lizenz von Galileo in Simbabwe hält es das Unternehmen für sinnvoll, den bisherigen Verlauf, die bisher durchgeführten Arbeiten und die Gründe für die Bohrungen zusammen mit einer lizenzweiten technischen Überprüfung zum Nutzen der Aktionäre zu erläutern. Diese Mitteilung enthält die am 10. August 2023 bekannt gegebenen Bohrergebnisse.

Hintergrund und Grundlage für die Explorationsstrategie: Das Kamativi-Gebiet ist bekannt für den Zinnabbau und die laufende Entwicklung eines umfangreichen Lithiumabbau- und -verarbeitungsbetriebs in der ehemaligen Kamativi-Zinnmine. Die Pegmatite, die in der benachbarten Kamativi-Mine abgebaut wurden, befinden sich in der Kamativi-Formation, die in einem granitischen Terran liegt und meist steil abfällt. Dieselbe vielversprechende pegmatithaltige Formation erstreckt sich entlang des Streichens nach Südwesten und Nordosten in die Explorationslizenz von Galileo von der Kamativi-Minenlizenz aus.

Die Exploration stützt sich auf eine Fülle von externen Forschungsarbeiten, die von CSA Global Consultants ('CSA') im Auftrag des Unternehmens durchgeführt wurden. Dabei wurden insbesondere die Ergebnisse von pXRF-Analysen für Lithium-Indikatormineralien (Lithium-Analysen erfordern eine anschließende Laboruntersuchung) von Flusssediment-, Gesteinssplitter- und Bodenproben, die von Galileo entnommen wurden, und die entsprechenden unabhängigen externen zertifizierten Analysen von ALS Laboratories untersucht. Solche fraktionierten lithium- und zinnreichen Pegmatite befinden sich auf der Galileo-Lizenz und erstrecken sich bis zur benachbarten Kamativi-Minenlizenz, wo sie selektiv auf Zinn abgebaut wurden und eine große lithiumreiche Abraumressource mit einem gemeldeten Durchschnittsgehalt von 0,58% Li2O ergaben. Zu den in der Kamativi-Mine identifizierten Lithiummineralien gehören Spodumen, Petalit und Amblygonit.

Die späten Pegmatite in der Kamativi-Formation, die diese Mineralisierung beherbergen, verlaufen durch den westlichen und östlichen Teil der Galileo-Lizenz und die Entdeckung umfangreicher Lithium-Bodenanomalien, die auf akkreditierten, unabhängigen Untersuchungen basieren, könnten auf das Vorhandensein einiger oder aller dieser Lithiumminerale in den Pegmatiten hinweisen, die innerhalb der Galileo-Lizenz abgegrenzt wurden. CSA Global hat bei seiner unabhängigen Bewertung aller verfügbaren Daten, die Galileo im Laufe der Lizenz gesammelt hat, festgestellt, dass niedrige K/Rb-Verhältnisse mit den Gebieten mit den höchsten Lithiumanomalien zusammenfallen, die mit den am stärksten fraktionierten Gesteinen in Verbindung stehen - "was diese Gebiete am aussichtsreichsten macht". Dies deckt sich mit unabhängigen Forschungsergebnissen, die ebenfalls die Bedeutung niedriger K/Rb-Verhältnisse als Indikator für das Lithiumpotenzial hervorheben.

Die Explorationsarbeiten von Galileo haben ergeben, dass der westliche Teil der Lizenz durch niedrige K/Rb-Verhältnisse gekennzeichnet ist (was von CSA bestätigt wurde) und Anomalien für Li und Sn aufweist, während der östliche Teil der Lizenz reicher an Seltenen Erden (REE) und Ta-Sn-Anomalien ist, obwohl auch ein gewisses Li-Potenzial besteht. Innerhalb des westlichen anomalen Gebiets stellt CSA fest, dass einzelne Bodenproben oberhalb bzw. in der Nähe von kartierten Pegmatiten sehr hohe Konzentrationen mehrerer der wichtigsten Wegbereiter-Elemente aufweisen und einige dieser Proben mit Gesteinssplittern übereinstimmen, die durch niedrige K/Rb- und/oder hohe Sn-Werte gekennzeichnet sind. Der östliche Teil der Lizenz beherbergt Böden, die etwas weniger angereichert sind mit Pfadfinderelementen aus dem späten Pegmatit, aber es gibt Gebiete, die stark mit REEs angereichert sind, einschließlich schwerer REEs, wie durch Laboranalysen bestimmt.

Aktuelles Bohrprogramm: Bis heute wurden 6 Bohrungen mit einer Gesamtlänge von über 700 m niedergebracht. Die Kernausbeute ist gut und die Bohrungen liefern qualitativ hochwertige Kerne, die protokolliert, geteilt und beprobt werden können. Alle Bohrkerne werden zunächst mittels pXRF speziell zur Messung des K/Rb-Verhältnisses untersucht, um weitere Explorationsbohrungen anzuleiten.

Eine Viertelkernprobe wird entnommen und zur Lithiumanalyse an ein akkreditiertes simbabwisches Labor geschickt. Eine weitere halbe Kernprobe wird an ein separates akkreditiertes ALS Global-Labor in Südafrika zur Multielement-Analyse, einschließlich Lithium-Analyse, geschickt. Bisher wurden in den ersten sechs Bohrlöchern ca. 111 Meter Bohrlochbreite Pegmatite mit einem entsprechend niedrigen K/Rb-Verhältnis durchteuft, die das Potenzial haben, eine Lithiummineralisierung zu beherbergen.

Die Zusammenfassung der Untersuchungsergebnisse für den Lithiumabschnitt in Bohrloch BSDD001 (gebohrt in einem Winkel von -50 Grad nach Norden).