Von Ulrike Dauer

FRANKFURT (Dow Jones)--Der Verpackungshersteller Gerresheimer konnte im ersten Quartal CFO Bernd Metzner zufolge im größeren Segment Plastics & Devices aufgrund eines margenstärkeren Produktmixes die Gewinnmargen deutlich verbessern. Im Zeitraum Januar bis März stieg die bereinigte EBITDA-Marge des Segments auf 22,9 Prozent (1Q 2023: 20,5 Prozent). Organisch betrug die Verbesserung 2,4 Prozentpunkte.

Produkte wie Spritzen hätten sich im ersten Quartal sehr gut verkauft, "das gesamte Medical-Device-Business hat gut reüssieren können in Q1", sagte Metzner im Interview mit Dow Jones Newswires. "Ready-to-fill-Spritzen, Pens und Inhalatoren sind die Umsatztreiber gewesen und haben unterstützt, dass wir die Marge um die 2,4 Prozentpunkte verbessern konnten im Bereich Plastics & Devices." Aber der MDAX-Konzern habe es "auch innerhalb von Plastic Packaging" geschafft, stärker margenstärkere Produkte auch zu verkaufen - "und an die wichtigen Channels", sagte Metzner.

Auf Konzernebene verbesserte sich die bereinigte EBITDA-Marge im ersten Quartal um 0,5 Prozentpunkte auf 17,3 Prozent von 16,8 Prozent im Vorjahr. Im kleineren Segment Primary Packaging Glass verschlechterte sie sich leicht, auf 16,7 Prozent von 17,9.

Insgesamt sei das erste Quartal wie geplant und das zweite Quartal wie erwartet angelaufen. Deshalb habe sich der Konzern entschieden, die Zielspannen beim Umsatz und EBITDA aufrechtzuerhalten und nicht zu präzisieren, so Metzner. Der Lagerabbau, das sogenannte Destocking, bei den Kunden in bestimmten Bereichen setze sich im zweiten Quartal fort. "Was wir aber auch sehen, dass es immer besser wird, von Tag zu Tag", sagte Metzner. "Im Juli wissen wir es genauer."

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April 11, 2024 05:11 ET (09:11 GMT)