HEIDELBERG (awp international) - Mit dem Verkauf von Vermögenswerten in den USA hat der Baustoffkonzern HeidelbergCement sein Verkaufsprogramm im Zusammenhang mit der Italcementi-Übernahme abgeschlossen. "Damit haben wir unser Ziel von insgesamt mindestens einer Milliarde Euro an Erlösen aus Veräusserungen übertroffen und die Nettofinanzposition weiter gestärkt", sagte Konzernchef Bernd Scheifele laut Mitteilung am Donnerstag. Der Konzern veräusserte Vermögenswerte in den USA an Cementos Argos für 660 Millionen US-Dollar. Dabei gehe es um das Zementwerk Martinsburg, West Virginia und acht zugehörige Zementterminals. Der Deal solle im vierten Quartal vollzogen werden.

Mit dem Verkauf erfülle der Konzern eine Auflage der US-Wettbewerbsbehörde (FTC), um Wettbewerbsbedenken im Zusammenhang mit dem Kauf von Italcementi zu beseitigen, hiess es. Die EU-Kommission hatte die deutsch-italienische Baustoff-Übernahme bereits Ende Mai unter Auflagen genehmigt. Der Zukauf hat nach früheren Angaben ein Volumen von 3,7 Milliarden Euro. Mit der Transaktion wollen die Deutschen den Abstand zum Marktführer LafargeHolcim verkürzen./jha/stb