Basel (awp) - Bei der Immobiliengesellschaft Hiag wird das Unternehmensergebnis 2018 von gegenläufigen Effekten geprägt sein. Zum einen durch deutlich angestiegene Wertänderungen bei den Immobilienanlagen und zum anderen durch einmalige Abschreibungen sowie einen Verlust im Segment Hiag Data. Die Effekte dürften sich allerdings im Ergebnis neutralisieren, teilte Hiag am Freitagabend mit.

Die Wertänderungen aus Neubewertungen der Immobilienanlagen würden 2018 "mindestens doppelt so hoch" ausfallen wie im Vorjahr (33,3 Millionen Franken), heisst es in der Mitteilung. Diese deutliche Steigerung sei einerseits auf Fortschritte bei Entwicklungsprojekten und andererseits auf Akquisitionen im zweiten Halbjahr zurückzuführen.

Dagegen nimmt das Unternehmen im Segment Hiag Data per Ende Jahr eine einmalige Abschreibung von 16,4 Millionen Franken vor, die das Segment zusätzlich zum laufenden negativen Ergebnisbeitrag belaste. Grund für den Abschreiber sei eine im Halbjahr angekündigte Überprüfung auf Werthaltigkeit der bereits getätigten Investitionen in die Cloud 4.0 vor dem Hintergrund der erfolgten technischen Weiterentwicklung und der beabsichtigten Partnerschaft mit der SIX Group.

Die Verdoppelung der Wertänderungen aus Neubewertung der Immobilienanlagen werde durch den ordentlichen Verlust und die einmalige Abschreibung beim Segment HIAG Data kompensiert, hiesst es in der Mitteilung. Der vereinnahmte Liegenschaftsertrag für das Geschäftsjahr 2018 werde sich derweil - erhöht um die erfolgten Akquisitionen - im Rahmen der bereits kommunizierten Erwartungen bewegen.

Weitere Angaben zum Geschäftsverlauf 2018 will die Hiag am 18. März 2019 veröffentlichen.

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