Offenbar nahmen die Marktteilnehmer am Freitag Gewinne ihrer EUR/USD Positionen und drückten die Gemeinschaftswährung von 1,2986 Dollar am Morgen bis auf 1,2886 Dollar noch am Nachmittag.

Die erfolgreichen Emissionen von Staatsanleihen, vor allem in Spanien, aber auch einigen anderen Euro-Ländern trugen zuvor gegen Ende vergangener Woche vorerst zu einer vorsichtigen Rückkehr der Optimisten unter den Anlegern bei. Der Freitag allerdings war geprägt vom Warten auf Ergebnisse aus den Verhandlungen Griechenlands mit dessen privaten Gläubigern um einen Schuldenschnitt.

Am europäischen Rentenmarkt fielen die Kurse. Der Bund-Future verlor 58 Ticks auf 138,38 Punkte. Die
zehnjährige Bundesanleihe rentierte nur noch mit 1,903 Prozent. Und auch Portugal rückte in den Focus - es wird von etlichen Analysten als nächster Pleite Kandidat gesehen. Seit der jüngsten Welle von Herabstufungen durch die Ratingagentur Standard & Poor´s vor wenigen Tagen, stiegen die richtungsweisenden zehnjährigen Papiere des Küstenstaates zeitweise um mehr als drei volle Punkte auf ein Rekordhoch von 15,781 Prozent. Die Renditen für die vergleichbaren Bonds aus Frankreich und Italien, die von S&P ebenfalls herabgestuft worden waren, blieben weitgehend stabil oder gingen sogar zurück. Die Preise für Kreditausfall-Versicherungen implizieren, dass der Markt die Wahrscheinlichkeit eines Zahlungsausfalls Portugals aktuell auf 66,8 Prozent taxiert.

Nachdem die Verhandlungen über einen Schuldenschnitt Griechenlands am Wochenende unterbrochen wurden, notiert der Euro heute am Morgen bei rund 1,29 Dollar, bzw. 99,40 Yen. Eine Einigung über den vieldiskutierten Schuldenschnitt wird für heute, Montag, erwartet. Das Treffen der Euro-Gruppe Finanzminister in Brüssel soll noch heute Klarheit über die weitere Vorgangsweise in Sachen Griechenland bringen.

Am Rohstoffmarkt stellten einige Anleger vor dem Wochenende ihre Gold-Positionen glatt und drückten dadurch den Preis des gelben Edelmetalls um rund 0,7 Prozent bis auf 1645,55 Dollar je Feinunze. Seit Jahresbeginn war der Wert des Goldes bereits um rund fünf Prozent gestiegen. Heute am Morgen in Europa notiert es bei rund 1672 Dollar je Feinunze. Der Preis für Rohöl der Sorte Brent schloss am Freitag bei 109,86 Dollar je Barrel, für das US-Leichtöl WTI waren am Schluss 98,46 Dollar je Fass zu bezahlen.

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