Wie froh Investoren und Marktteilnehmer über die wenigen positive Meldungen aus der Eurozone sind, zeigte sich gestern, Dienstag, wieder einmal sehr deutlich. Der Konjunkturindex des Mannheimer Zentrums für Wirtschaftsforschung (ZEW) war so stark gestiegen wie seit Erhebung der Daten 1991 nicht. Die Konjunkturerwartungen für die kommenden sechs Monate stiegen um 32,2 Punkte auf -21,6 an. Analysten erklärten, dass der kräftige Anstieg gemeinsam mit den zuletzt auch eher positiven Stimmungsindikatoren auf eine Wiederbelebung der Konjunktur zur Mitte des Jahres hindeuten könnten.

Eine weiter positive Nachricht: die Rendite spanischer zehnjähriger Anleihen ging gestern ganz leicht zurück nachdem Spanien erfolgreich zwölfjährige Bonds am Kapitalmarkt platzieren konnte. Wie geplant konnten 4,88 Milliarden von Investoren eingesammelt werden, zudem musste Spanien wesentlich geringere Zinsen zahlen als zuletzt.

Der Bund-Future fiel um ca.- 20 Punkte auf ein Niveau von 139,66 Zähler und auch die Kurse deutsche zehnjähriger Anleihen lagen leicht im Minus, die Rendite stieg etwas an und lag bei 1,831 Prozent (1,768 Prozent zuvor).

Auch aus dem USA wurden positive Konjunkturdaten gemeldet. Die New York Federal Reserve Bank gab bekannt, dass der "Empire State Index" für das verarbeitende Gewerbe im Jänner auf 13,48 Punkte gestiegen ist - Analysten hatten im Vorfeld lediglich ein Niveau von 11,0 Punkten prognostiziert.

Der Euro zeigte sich auf Grund der gestrigen positiven Nachrichten gut gehalten, teilweise sogar nachgefragt und kletterte in der Spitze auf über 1,2800 Dollar. Zu Handelsbeginn heute Morgen liegt der Kurs der Einheitswährung bei 1,2760 Dollar, 1,2090 Schweizer Franken und 97,85 japanischen Yen.

Positiv auf die veröffentlichten Konjunkturdaten reagierten auch die Rohölpreise, zudem gab der Iran-Konflikt weiter Auftrieb. Der Preis für ein Fass der Nordseesorte Brent notiert heute Morgen bei 111,97 Dollar und WTI liegt bei 101,17 Dollar.

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