Infineon Technologies : und Google ATAP entwickeln fortschrittliche Radartechnologie für Gesten- und Anwesenheitserkennung
Am 01. Juni 2015 um 10:03 Uhr
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München, 30. Mai 2015 - Die Infineon Technologies AG und Google ATAP (Advanced Technology and Projects) arbeiten gemeinsam an einer neuen Sensor-lösung. Die Sensoren können in tragbaren Geräten, für Produkte rund um das Internet der Dinge oder auch in Autos zum Einsatz kommen. Erste Anwendungsbeispiele für die neuen Sensoren, die sowohl Gesten als auch anwesende Personen mittels Radartechnologie erkennen können, hat Google ATAP auf der Google I/O Developers Conference in San Francisco vorgestellt.
Infineon bietet Google ATAP und der großen Entwickler-Community von Google einen kompakten Sensor mit niedrigem Energieverbrauch, der sowohl in mobile als auch fest verbaute Geräte integriert werden kann. Der Sensor nutzt fortschrittliche 60-GHz-Transceiver-Technologie und vereint RF Transceiver (Hochfrequenz), Antenne und Kontrollelemente in einem Gehäuse.
'Wir sind führend bei Chips für Radar-basierte Sensoren. Diese werden sowohl einzeln als auch als Systemlösung in Konsumgütern, in der Fahrzeugsicherheit sowie in industriellen und kommerziellen Maschinen mit Radartechnologie verwendet - also in sehr interessanten, wachstumsstarken Märkten', sagte Philipp Schierstaedt, Leiter des Bereichs RF & Sensors von Infineon Technologies. Neben der Zusammenarbeit mit Google ATAP zur Entwicklung von Radar-basierten Sensoren liefert Infineon an Google bereits Lösungen für die mobile Kommunikation der Zukunft.
Über Infineon
Die Infineon Technologies AG ist ein weltweit führender Anbieter von Halbleitern. Produkte und Systemlösungen von Infineon helfen bei der Bewältigung von drei zentralen Herausforderungen der modernen Gesellschaft: Energieeffizienz, Mobilität und Sicherheit. Mit weltweit rund 29.800 Beschäftigten erzielte das Unternehmen im Geschäftsjahr 2014 (Ende September) einen Umsatz von 4,3 Milliarden Euro. Im Januar 2015 übernahm Infineon den US-Konzern International Rectifier Corporation, führend in Technologien für Power Management, mit einem Umsatz von 1,1 Milliarden US-Dollar (Geschäftsjahr 2014, per 29. Juni) und rund 4.200 Beschäftigten.
Infineon ist in Frankfurt unter dem Symbol 'IFX' und in den USA im Freiverkehrsmarkt OTCQX International Premier unter dem Symbol 'IFNNY' notiert.
Infineon Technologies AG gehört zu den weltgrößten Herstellern von Halbleitern. Die Produktpalette des Konzerns umfasst Leistungshalbleiter, Sensoren, Mikrocontroller, digitale integrierte Schaltungen für Mischsignale und analoge Signale, gesonderte Halbleiter-Module, Schalter, integrierte Schnittstellen-Schaltungen, integrierte Schaltungen zur Motorsteuerung, RF-Leistungstransistoren, Spannungsregler sowie elektronische Sicherheitskomponenten. Der Umsatz verteilt sich auf die Geschäftsbereiche:
- automobilindustrie (50,5%): Halbleiterprodukte für die Automobilindustrie und Speicherprodukte für spezifische Anwendungen in den Bereichen Automobilindustrie, Industrie, Informationstechnologie, Telekommunikation und Unterhaltungselektronik;
- strom und sensorsysteme (23,3%): Halbleiter für energieeffiziente Stromversorgungen, mobile Geräte, Mobilfunknetzinfrastrukturen, Mensch-Maschine-Interaktion sowie Anwendungen mit besonderen Anforderungen an ihre Robustheit und Zuverlässigkeit;
- industrielle Leistungsregelung (13,5%): Halbleiterprodukte zur Umwandlung elektrischer Energie für kleine, mittlere und hohe Leistungsanwendungen, die bei der Herstellung, der verlustarmen Übertragung, der Speicherung und der effizienten Nutzung elektrischer Energie verwendet werden;
- vernetzte sichere Systeme (12,6%): Halbleiter für vernetzte Geräte, kartenbasierte Anwendungen und Regierungsdokumente; Mikrocontroller für Industrie-, Unterhaltungs- und Haushaltsanwendungen, Komponenten für Konnektivitätssysteme, verschiedene Kundenunterstützungssysteme;
- sonstige (0,1%).
Die geografische Aufteilung des Umsatzes ist wie folgt: Deutschland (12,4%), Europa / Naher Osten / Afrika (14,4%), China / Hongkong / Taiwan (32,3%), Japan (10,5%), Asien / Pazifik (15,9%), USA (12,1%) und Amerika (2,4%).