In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2012/13 (31. Januar 2013) verbesserte die auf industrielle Automatisierung spezialisierte Infranor-Gruppe ihre Rentabilität mit einem, im Vergleich zur Vorjahresperiode, gleich bleibenden Gewinn (0,6 Mio. CHF), dies trotz eines Umsatzrückgangs von fast 10% auf 31,0 Mio. CHF (34,2 Mio. CHF). Die Geschäftstätigkeit der Gruppe in China und in den Vereinigten Staaten verzeichnete einen bedeutenden Aufschwung. Die Gruppe rechnet damit, ihr Geschäftsjahr 2012/13 am kommenden 30. April 2013 mit einem Nettogewinn von 1,0 Mio. CHF zu schliessen, womit sie über ihrer Prognose von Dezember 2012 (0,8 Mio. CHF) liegen würde.



Geschäftstätigkeit in Asien und in den Vereinigten Staaten


Aufgrund des während des Jahres 2012 verzeichneten Wachstumsrückgangs haben die europäischen und vor allem südosteuropäischen Gesellschaften einen im Vergleich zur Vorjahresperiode rückläufigen Auftragseingang von fast 6% verzeichnet. Die Aufträge aus Südostasien und den Vereinigten Staaten stiegen jedoch um 5,0%. Der Auftragseingang erreichte insgesamt 31,8 Mio. CHF, was einem Rückgang von 4,0% im Vergleich zu 31. Januar 2012 (33,1 Mio. CHF) entspricht. Der Konzernumsatz (31,0 Mio. CHF) entwickelte sich dementsprechend mit einem Rückgang von 9,6% (34,2 Mio. CHF).

Da die Marktentwicklung schlecht vorhersehbar ist, bleibt die allgemeine kurzfristige Tendenz auch nach neun Monaten des Geschäftsjahres weiterhin bestehen. Ein Als vielversprechend erwiesen sich chinesische, nordamerikanische und europäische Kunden, Hersteller von Produktionsgütern, die laufend in neue aussichtsreiche Projekte investieren und für welche Infranor mit seinem Know-how einen bevorzugten Partner abgibt.

Infolge der Reorganisation der Verfahren für die Produktmontage einerseits und einer marktgerechteren Produktpalette andererseits verbesserte sich die Bruttomarge auf 59,3% (57,4% während des Geschäftsjahrs 2011/12). Infolge des Umsatzrückgangs sank die EBIT-Marge im Vergleich zum Absatz auf 5,1% (6,6% vor zwölf Monaten), aber dank einer Reduktion des Finanzaufwands, stieg das kumulierte Nettoergebnis per 31. Januar 2013 jedoch auf 0,6 Mio. CHF (0,5 Mio. CHF im Vorjahr).

Am 31. Januar 2013 betrug die Bilanzsumme 29,0 Mio. CHF (30,7 Mio. CHF am 30. April 2012). Dieser Rückgang erklärt sich, auf der Aktivseite, mit rückläufigen Handelsforderungen in Höhe von 1,5 Mio. CHF und, auf der Passivseite, mit der Rückzahlung von Finanzschulden in Höhe von 1,7 Mio. CHF.

Erfreuliche Aussichten für das Geschäftsjahr insgesamt

Hinsichtlich ihres Auftragsbuches vor 30. April 2013 und des Auftragseingangs, der immer noch den gleichen Rhythmus verzeichnet, erwartet die Infranor-Gruppe einen Umsatz von ungefähr 41,5 Mio. CHF (46,4 Mio. CHF am 30. April 2012) und, abhängig von den Wechselkurs-fluktuationen, einen Gewinn nach Steuern von 1,0 Mio. CHF (1,1 Mio. CHF ein Jahr zuvor).

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