FRANKFURT (Dow Jones)--Die Knorr-Bremse AG rechnet nach deutlichen Einbußen vergangenes Jahr 2021 wieder mit Wachstum. Basis für den Optimismus ist ein gutes viertes Quartal, in dem der im MDAX notierte Hersteller von Bremssystemen wieder ein Wachstum des Auftragseingangs und einen soliden Auftragsbestand verzeichnete.

"Mit einem Auftragsbestand von rund 5 Milliarden Euro haben wir ein neues Rekordniveau erreicht und wollen die positive Entwicklung in 2021 fortsetzen", sagte CEO Jan Mrosik.

Der Auftragseingang sank 2020 zwar um 8,8 Prozent, im Schlussquartal legte er dagegen um 9,1 Prozent zu.

Der Umsatz ging im Gesamtjahr um 11 Prozent auf 6,16 Milliarden Euro zurück. Der operative Gewinn (EBITDA) sackte um 16,7 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro ab, die Marge auf 18 von 19,2 Prozent. Im Schlussquartal sank der Umsatz noch um 3,5 Prozent auf 1,57 Milliarden Euro, das EBITDA um 12,6 Prozent auf 303 Millionen Euro. Daraus ergab sich eine Marge von 19,3 Prozent.

Nach Steuern verdiente Knorr-Bremse im Gesamtjahr 532 Millionen Euro, das waren knapp 16 Prozent weniger als im Vorjahr. Das Ergebnis je Aktie betrug 3,07 Euro.

Knorr-Bremse hatte vergangene Woche bereits angekündigt, dass der Umsatz 2020 am oberen Ende des prognostizierten Korridors von 5,9 Milliarden bis 6,2 Milliarden Euro und die EBITDA-Marge leicht oberhalb der Prognose von 16,5 bis 17,5 Prozent liegen würden.

Für das laufende Gesamtjahr rechnet das Unternehmen mit einem Umsatzplus auf 6,5 Milliarden bis 6,9 Milliarden Euro. Die EBITDA-Marge sieht Knorr-Bremse bei 17,5 bis 19,0 Prozent.

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March 04, 2021 01:40 ET (06:40 GMT)