AUGSBURG (awp international) - Der Roboterhersteller Kuka hat nach den Einbrüchen durch die Corona-Krise im ersten Halbjahr zuletzt wieder zumindest in einem Bereich Zuwächse verzeichnen können. So lag der Auftragseingang im dritten Quartal 2020 mit 752 Millionen Euro sogar ein Fünftel über dem Vorjahreswert. "Auch wenn die Kunden immer noch äusserst zurückhaltend investieren, zeigt das auch, dass Automatisierung zunehmend in den Fokus gerät", sagte Vorstandschef Peter Mohnen am Donnerstag zu der Quartalsbilanz.

Beim Umsatz und beim Ergebnis musste das Augsburger Unternehmen hingegen erneut deutliche Rückgänge hinnehmen. In den ersten neun Monaten des Jahres brach der Umsatz um fast 22 Prozent auf 1,86 Milliarden Euro ein. Das Verlust nach Steuern betrug in dem Zeitraum 69 Millionen Euro, nach einem Überschuss von 62 Millionen Euro in den ersten neun Monaten 2019./uvo/DP/stk