Das Betriebsergebnis kletterte im dritten Quartal um 45 Prozent auf 749 Milliarden Won (576,84 Millionen Euro), wie LG am Donnerstag mitteilte. Der Umsatz stieg um ein Prozent auf 15,4 Billionen Won. Die Konzentration auf Handys der mittleren Preisklasse und Kosteneinsparungen hätten den Verlust der Mobilfunksparte eingedämmt, erklärte LG. Ihre Hoffnung setzen die Südkoreaner nun in das neue V40-Smartphone, das den Umsatz im vierten Quartal nach oben treiben soll.

Preissenkungen bei den OLED-Fernsehgeräten der Spitzenklasse, um die Geräte wettbewerbsfähiger zu machen, hinterließen allerdings in der Unterhaltungselektroniksparte deutliche Spuren. Anleger und Analysten waren alles andere als euphorisch. Die LG-Aktien fielen um rund 3,6 Prozent. "Es wird schwierig für LG, wenn sie weiter Verluste schreiben im Mobilfunkbereich. Es sei denn, es passiert etwas Extremes, wie etwa ein Produkt, das ein Megahit wird, oder Entlassungen zur Restrukturierung", sagte Analyst Lee Jong-wook von Samsung Securities.