Lord Resources Limited gab bekannt, dass das Unternehmen vereinbart hat, 100% des Jing Jing Lithiumprojekts in den Eastern Goldfields in Westaustralien zu erwerben. Die beiden erteilten Explorationslizenzen befinden sich etwa 50 km nordöstlich von Norseman, auf der östlichen Seite des Lake Cowan. Die in Betrieb befindliche Bald Hill Lithium-Tantal-Mine liegt 18,5 km nördlich und das Buldania Lithium-Projekt 19 km südlich davon.

ERKUNDUNGSREISE: Das technische Team von Lord führte eine kurze Erkundungsreise durch, um Hinweise auf eine Lithiummineralisierung zu finden. Obwohl nur wenige Gesteinsaufschlüsse vorhanden waren, wurde im Norden von E15/1912 eine Reihe von Pegmatiten beobachtet. Drei Proben (4-6) wurden aus den Pegmatiten entnommen und ergaben Werte über den Hintergrundwerten für Tantal (Ta), Lithium (Li) oder Cäsium (Cs).

Insgesamt wurden 6 Gesteinssplitter aus dem Projektgebiet Jing Jing entnommen. Die Proben 4-6 wurden von Pegmatit-Aufschlüssen entnommen und haben anomale Ergebnisse geliefert, die weitere Untersuchungen erfordern. Die drei anomalen Proben liegen 350 m voneinander entfernt, im nördlichen Teil von E15/1912.

Die Exkursion beschränkte sich auf den Hauptweg und die unmittelbaren Gebiete, und es besteht ein großes Potenzial für die Identifizierung weiterer Pegmatite. Die Elementverhältnisse in den wenigen gesammelten Pegmatit-Gesteinsproben weisen ebenfalls auf positive Fraktionierungstendenzen hin, was das Potenzial für Pegmatite vom LCT-Typ unterstreicht. Pegmatite, die niedrige Fraktionierungsverhältnisse aufweisen, obwohl sie offensichtlich lithium- oder tantalarm sind, sollten weiter untersucht werden.

Während erhöhte geochemische Lithium- und/oder Tantalwerte in erster Linie dazu dienen, die Prospektivität von Pegmatitaufschlüssen zu bestimmen, helfen Elementverhältnisse (wie z.B. Kalium gegenüber Rubidium (K/Rb), Niob gegenüber Tantal (Nb/Ta) oder Lanthan gegenüber Tantal (La/Ta)) dabei, den Zustand und die Tendenzen der Pegmatitfraktionierung anzuzeigen. Die Proben 1 und 2 stammten aus der Liegenschaft E63/2240 und lieferten keine signifikanten Ergebnisse. Bei Probe 3 (E15/1912) handelte es sich um ferruginisiertes mafisches Mylonitmaterial, das auf Goldpotenzial untersucht wurde und einen Gehalt von 3ppb Au ergab.

GEOLOGIE Das Jing Jing Projekt befindet sich in der Eastern Goldfields Province des archäischen Yilgarn Craton in Westaustralien. Die Grundstücke erstrecken sich über die Kontaktzone zwischen Grünstein und Granitoiden (Abbildung 2), ein Gebiet, das als Goldlöckchen-Zone" bezeichnet wird und als aussichtsreich für Pegmatite vom LCT-Typ gilt. Während der Erkundung durch das technische Team von Lord wurde im Norden von E15/1912 eine Reihe von Pegmatiten beobachtet, die von unterschiedlich gescherten felsischen Vulkaniten und Sedimenten der Black Flag Group beherbergt werden.

Das Grünsteingelände besteht überwiegend aus felsischen Vulkanen/Sedimenten (Black Flag Group) und mafischen Intrusivgesteinen des Kalgoorlie-Terrains, die von granitischen Körpern durchdrungen wurden. Im Projektgebiet gibt es nur wenige Aufschlüsse und große Gebiete, die von Ablagerungen bedeckt sind. FRÜHERE EXPLORATIONEN: Eine Überprüfung der historischen Berichte zeigt, dass es keine früheren Lithiumexplorationen innerhalb der Grundstücke gegeben hat.

Frühere Explorationsunternehmen konzentrierten sich auf Gold- und Nickelmineralisierungen und untersuchten daher nicht auf Lithium oder andere Lithiumindikatorelemente. Bei der Erkundung vor Ort wurden mehrere Bohrlöcher identifiziert, die bei den WAMEX-Suchen nicht berücksichtigt wurden, darunter der BQ-Kern in E63/2240 und vertikale Bohrlöcher 800 m südlich der beobachteten Pegmatite. Eine gründliche Überprüfung aller verfügbaren Daten und Berichte aus dem WAMEX-System ist im Gange.

Alle verfügbaren Daten werden digitalisiert und in einer umfassenden Datenbank zusammengefasst. Die Goldressource Jefferies Find befindet sich in dem ausgeschnittenen Gebiet im südwestlichen Block von E63/2240. EXPLORATIONSPLAN: Die Erkundung vor Ort ergab einen höheren Prozentsatz an aufgeschlossenen Gesteinen/Restböden als erwartet, so dass die konventionelle Methode der oberflächlichen geochemischen Probenahme und Kartierung in einigen Bereichen der Grundstücke effektiv sein wird.

Phase 1 der Exploration wird aus oberflächlichen Bodenproben bestehen, um geochemische Anomalien zu identifizieren. Anschließend werden Kartierungen und Gesteinsproben entnommen, um mögliche Bohrziele für Phase 2 zu identifizieren.