Maschinenfabrik Berthold HERMLE AG: HERMLE steigert Umsatz im 1. Halbjahr 2023 um 24 % auf 261
Mio. Euro

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Halbjahresbericht
Maschinenfabrik Berthold HERMLE AG: HERMLE steigert Umsatz im 1. Halbjahr
2023 um 24 % auf 261 Mio. Euro

31.08.2023 / 07:59 CET/CEST
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HERMLE steigert Umsatz im 1. Halbjahr 2023 um 24 % auf 261 Mio. Euro

Betriebsergebnis legt von 30,3 Mio. Euro auf 49,4 Mio. Euro zu

Auftragseingang geht um 6 % auf 268 Mio. Euro zurück

Prognose für das Gesamtjahr untermauert

Gosheim, 31. August 2023 - Die Maschinenfabrik Berthold HERMLE AG
entwickelte sich im ersten Halbjahr 2023 etwas besser als erwartet: Der
Konzernumsatz des schwäbischen Automations- und
Werkzeugmaschinenspezialisten erhöhte sich gegenüber dem entsprechenden
Vorjahreszeitraum um 24,2 % auf 261,0 Mio. Euro (Vj. 210,2 Mio. Euro). Im
Inland verzeichnete HERMLE ein Plus von 12,4 % auf 92,1 Mio. Euro (Vj. 81,9
Mio. Euro) und im Ausland um 31,6 % auf 168,9 Mio. Euro (Vj. 128,3 Mio.
Euro). Dadurch stieg die Exportquote auf 64,7 % (Vj. 61,0 %). Durch die
weitere Entspannung der Lieferketten konnte HERMLE die Kapazitäten nochmals
besser auslasten und Nachholeffekte erzielen. Besonders erfolgreich verlief
das Geschäft mit integrierten Automationslösungen, die mit
unternehmenseigenen Digitalisierungsbausteinen ausgestattet sind.

Basis für das Wachstum war ein hoher Auftragsbestand und die bis April
anhaltende starke Nachfrage. Ab Mai und damit später als erwartet
verzeichnete HERMLE deutlich rückläufige Bestellungen, sodass sich der
Auftragseingang in den ersten sechs Monaten 2023 konzernweit um 6,1 % auf
267,5 Mio Euro (Vj. 285,0 Mio. Euro) reduzierte. Auf das Inland entfielen
90,6 Mio. Euro (Vj. 100,7 Mio. Euro) und auf das Ausland 176,9 Mio. Euro
(Vj. 184,3 Mio. Euro). Der Auftragsbestand des HERMLE-Konzerns lag Ende Juni
2023 bei 174,4 Mio. Euro nach 182,8 Mio. Euro am Vorjahresstichtag und 168,0
Mio. Euro per Ende 2022.

Durch die gegenüber dem ersten Halbjahr 2022 nochmals höhere Auslastung,
einen verbesserten Produktmix und eine stabile Preisqualität konnte HERMLE
das Ergebnis überproportional zum Umsatz steigern. Darüber hinaus war der
Vorjahreswert durch den Verlust des Russland-Geschäfts mit annähernd 5 Mio.
Euro belastet. Daher nahm das Betriebsergebnis (EBIT) des HERMLE-Konzerns
von Januar bis Juni 2023 um 63,0 % auf 49,4 Mio. Euro zu (Vj. 30,3 Mio.
Euro). Das Ergebnis vor Steuern wuchs von 30,1 Mio. Euro auf 50,4 Mio. Euro,
sodass die Bruttoumsatzmarge von 14,3 % auf 19,3 % kletterte. Der
Periodenüberschuss erhöhte sich von 20,6 Mio. Euro auf 37,1 Mio. Euro.

Das erheblich gesteigerte Ergebnis trug dazu bei, die Finanz- und
Vermögenslage von HERMLE weiter zu untermauern: Der operative Cashflow
vergrößerte sich im ersten Halbjahr 2023 konzernweit um 37,9 % auf 42,9 Mio.
Euro (Vj. 31,1 Mio. Euro). Die liquiden Mittel nahmen per 30. Juni 2023 im
Stichtagsvergleich auf 176,9 Mio. Euro zu (31.12.2022: 113,9 Mio. Euro) und
die Eigenkapitalquote belief sich auf 71,0 % nach 71,6 % zum Jahreswechsel.

Um die erwartete, langfristige Expansion abzusichern, hat HERMLE ein
umfangreiches Ausbauprogramm für seine beiden Produktionsstandorte
aufgelegt. Daher erhöhten sich die Investitionen in Sachanlagen und
immaterielle Vermögenswerte in den ersten sechs Monaten 2023 auf 13,0 Mio.
Euro (Vj. 3,7 Mio. Euro). Der Schwerpunkt lag auf dem Standort Zimmern ob
Rottweil. Dort wurde bis Ende Juni unter anderem der Stahlbau für eine neue
Großteileproduktion weitgehend fertiggestellt sowie mit den
Fundamentarbeiten für die Erweiterung der Mineralgussfertigung und der
Installation einer Photovoltaik-Anlage begonnen.

Darüber hinaus investierte HERMLE in den Service, der im Berichtszeitraum
ebenfalls ausgebaut wurde. Im ersten Quartal 2023 gründete HERMLE ein neues
Tochterunternehmen in Frankreich mit Sitz im Großraum Paris, das seit Juni
operativ tätig ist und bereits erste Aufträge erhalten hat. Ende des zweiten
Quartals wurde über die HERMLE-US-Gesellschaft außerdem eine neue
Service-Niederlassung am Flugverkehrsknotenpunkt Phoenix, Arizona,
gegründet, wodurch sich Distanzen zu den Kunden im Westen der USA und damit
Kosten reduzieren.

Im Zuge der Verstärkung der Auslandsaktivitäten wuchs auch die
HERMLE-Belegschaft weiter. Neueinstellungen gab es ferner in allen mit dem
Thema Automation verbundenen Bereichen. Am 30. Juni beschäftigte das
Unternehmen konzernweit 1.442 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, das waren
120 Personen mehr als am Vorjahresstichtag und 59 mehr als Ende 2022.

Dank der erfreulich stabilen Entwicklung im bisherigen Jahresverlauf ist
HERMLE zuversichtlich, die Prognose für das Gesamtjahr 2023 trotz der
inzwischen rückläufigen Nachfrage und der hohen gesamtwirtschaftlichen
Risiken erreichen zu können. Derzeit geht das Unternehmen unverändert davon
aus, dass sich der Konzernumsatz 2023 mindestens auf dem guten
Vorjahresniveau bewegt. Ohne externe Störungen ist aber eine Erhöhung um
rund 10 % erreichbar. Das Betriebsergebnis dürfte abhängig von der künftigen
Entwicklung der Material- und Energiepreise sowie der Möglichkeit,
entsprechende Kostensteigerungen weiterzugeben, etwa stabil sein. Im
günstigen Fall ist auch ein Ergebniszuwachs möglich.

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Die Maschinenfabrik Berthold HERMLE AG ist einer der weltweit führenden
Anbieter von hochwertigen Fräsmaschinen und Bearbeitungszentren sowie von
kompletten Automationslösungen aus einer Hand. 2022 erzielte das Unternehmen
konzernweit einen Umsatz von 474,1 Mio. Euro und ein Betriebsergebnis von
99,6 Mio. Euro. HERMLE-Werkzeugmaschinen und Fertigungssysteme kommen
aufgrund ihrer hohen Qualität und Präzision in Hightech-Branchen wie dem
Werkzeug- und Formenbau, der Medizintechnik, Elektronik- und Chipindustrie,
Verpackungstechnik, optischen Industrie, Luft- und Raumfahrt, Energietechnik
und Automobilindustrie sowie deren Zulieferindustrien zum Einsatz.
HERMLE-Aktien werden im Regulierten Markt der Börsen Stuttgart und Frankfurt
am Main gehandelt.

Medienkontakt: Redaktionsbüro tik GmbH, Gabriele Rechinger, T 0911 988 170
72, E-Mail: info@tik-online.de

Bildmaterial: Maschinenfabrik Berthold HERMLE AG, Udo Hipp, T 07426 95 6238,
E-Mail: udo.hipp@hermle.de


Den vollständigen Halbjahresfinanzbericht können Sie auf der Website unter
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Zwischenberichte abrufen.


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