Die Medincell-Aktie steigt am Mittwochmorgen an der Pariser Börse nach der Unterzeichnung einer strategischen Vereinbarung mit dem amerikanischen Unternehmen AbbVie, das für sein Hauptmedikament gegen rheumatoide Arthritis Humira bekannt ist.

Um 10.40 Uhr steigt die Aktie des biopharmazeutischen Unternehmens um mehr als 7% bei einem starken Volumen, das bereits das 14-fache des Durchschnittsvolumens der letzten vier Sitzungen an der Euronext ausmacht.

Zum Vergleich: Der CAC Mid & Small Index stieg in der gleichen Zeit nur um 0,8%.

Gemäß den Bedingungen des Abkommens könnte Medincell bis zu 1,9 Mrd. USD in Form von Meilensteinzahlungen erhalten, wobei die Lizenzgebühren für mögliche zukünftige Umsätze aus der Zusammenarbeit nicht mitgerechnet sind.

Die beiden Gruppen planen die gemeinsame Entwicklung und Vermarktung von bis zu sechs Produkten auf der Grundlage der Medincell-Plattform für die Injektion von lang wirksamen Therapien.

Das erste Medikament, das auf der Technologie von Medincell zur Behandlung von Schizophrenie basiert, wurde von der FDA im Jahr 2023 zugelassen und wird nun in den USA von der israelischen Teva vertrieben.

Im Rahmen der heute bekannt gegebenen Vereinbarung erhält Medincell eine Anfangszahlung von 35 Mio. USD.

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