Die Merck KGaA rechnet im laufenden Jahr mit einer Belastung durch negative Wechselkurseffekte, die sich insbesondere im Ergebnis des Healthcare-Geschäfts niederschlagen dürften. Erwartet Merk Konzernweit 2023 bei Umsatz und EBITDA pre eine Schmälerung um 1 bis 4 Prozent, rechnet der Konzern beim EBITDA pre von Healthcare mit negativen Wechselkurseffekten im hohen einstelligen bis niedrigen zweistelligen Prozentbereich.

Die Sparte sei im Vergleich zu Life Science und Electronics bei den Umsätzen stärker Währungsschwankungen in Schwellenländern ausgesetzt, insbesondere in Lateinamerika, sagte Finanzvorstand Marcus Kuhnert auf einer Pressekonferenz. Zudem habe der Konzern keine Produktion in den USA. Dies führe insgesamt zu einer geringeren natürlichen Absicherung und einem höheren Währungsrisiko.

2022 haben Währungseffekte Merck in die Karten gespielt, sie trugen fast die Hälfte zum Wachstum bei.

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March 02, 2023 05:58 ET (10:58 GMT)