MIRA Pharmaceuticals, Inc. gibt aktuelle Informationen zu den laufenden präklinischen Studien seines Prüfpräparats Ketamir-2 bekannt. Ketamir-2 ist ein neuartiges, oral verabreichtes Ketamin-Analogon, das potenziell eine ultraschnelle antidepressive Wirkung haben könnte. MIRA führt in Zusammenarbeit mit Frontage Laboratories präklinische Studien mit Ketamir-2 durch, das als potenzielle Behandlung für Menschen mit behandlungsresistenten Depressionen (TRD), schweren depressiven Störungen mit Selbstmordgedanken (MDSI) und posttraumatischen Belastungsstörungen (PTSD) in Frage kommt. MIRA hofft, dass die ermutigenden Ergebnisse dieser jüngsten Studien MIRA in die Lage versetzen werden, bis Ende dieses Jahres einen Antrag auf Zulassung eines neuen Medikaments (Investigational New Drug Application, IND) bei der US-Zulassungsbehörde FDA einzureichen, der, wenn er angenommen wird, die Erprobung von Ketamir-2 am Menschen ermöglichen würde. Die jüngste In-vitro-Forschung konzentrierte sich auf die Stabilität von Ketamir-2 im Blutkreislauf, seinen Stoffwechsel (Verarbeitung durch den Körper) und die Art und Weise, wie es sich an Proteine im Blut bindet.

Diese Faktoren spielen eine entscheidende Rolle bei der Bestimmung der Angemessenheit und der Wahrscheinlichkeit einer akzeptablen Sicherheit eines Arzneimittels, seines pharmakologischen Profils und der möglichen Verabreichungsarten an Patienten. Blutstabilität und Verteilung: Ketamir-2 zeigte eine ausgezeichnete Stabilität im Blut verschiedener Spezies, einschließlich des Menschen. Das bedeutet, dass Ketamir-2, sobald es in den Blutkreislauf gelangt ist, für eine ausreichende Dauer unverändert bleibt, so dass es seine therapeutischen Wirkungen potenziell wirksam entfalten kann.

Metabolisches Profil: Die Studien deuten darauf hin, dass Ketamir-2 wirksam und sicher verstoffwechselt werden kann. Die eindeutige Identifizierung spezifischer Leberenzyme deutet darauf hin, dass Ketamir-2 weniger Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten haben könnte, womit eine häufige Sorge von Ärzten und Patienten angesprochen wird. Protein-Bindung: Ketamir-2 scheint sich optimal an Blutproteine zu binden, was darauf hindeutet, dass der Wirkstoff effektiv im Körper verteilt werden kann.

Diese Eigenschaft ist entscheidend für die Verteilung des Medikaments in den Gehirnbereichen, wo es seine Wirkung entfalten kann. Sicherheitsprofil: Die ersten toxikologischen Bewertungen zeigen ein günstiges Sicherheitsprofil, das für die weitere Prüfung durch die Behörden und die klinischen Studien entscheidend ist.