FRANFURT (Dow Jones)--Die Munich Re hat im ersten Quartal von einem deutlich geringeren Schadensaufkommen profitiert als im Vorjahr. Der Rückversicherer, der bereits im April erste Eckdaten für das Quartal genannt hatte, bestätigte abermals seinen Ausblick für das Gesamtjahr.

Der Konzerngewinn legte um knapp 70 Prozent auf 2,14 Milliarden Euro zu. Der Versicherungsumsatz kletterte auf gut 15 Milliarden Euro von 14,3 Milliarden im Vorjahr.

Im Segment Rückversicherung kletterte der Gewinn auf 1,9 von 1,05 Milliarden Euro. Hauptgrund war die geringere Großschadensbelastung, die mit 650 Millionen Euro deutlich unter dem Vorjahresniveau von gut 1 Milliarde Euro lag. Größter Einzelschaden war der Einsturz der Brücke im Hafen von Baltimore.

Die Schaden-Kosten-Quote verbesserte sich auf rund 75,3 Prozent von 86,5 Prozent im Vorjahreszeitraum. Die Quote setzt Aufwand und Ertrag im Versicherungsgeschäft ins Verhältnis, unter einer Quote von 100 arbeitet eine Versicherung profitabel.

Im laufenden Jahr strebt der Konzern nach wie vor einen Nachsteuergewinn von rund 5 Milliarden Euro an nach 4,6 Milliarden im Vorjahr. Das Unternehmen sieht aber seit April eine höhere Wahrscheinlichkeit, dieses Ergebnis zu übertreffen.

Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

DJG/mgo/cbr

(END) Dow Jones Newswires

May 08, 2024 01:36 ET (05:36 GMT)