IRW-PRESS: Neometals Ltd: Primobius erzielt herausragende Ergebnisse bei der
Lithiumrückgewinnung

Eckdaten

- Anhand der Ergebnisse aus dem neuen Fließschema für die Lithiumrückgewinnung
verbessert sich die Lithiumausbeute von über 83 % auf über 93%.
- Im Rahmen von Tests zur hydrometallurgischen Raffination (Hub) wird Lithiumfluorid mit einem
Reinheitsgrad von über 95 % erzeugt, was erwartungsgemäß Einsparungen bei den
Betriebs- und Kapitalkosten bringen wird.
- Lithiumfluorid, ein Hauptbestandteil bei der Herstellung von Lithiumelektrolyten, wurde in der
Vergangenheit mit einem Aufschlag von 60 % gegenüber Lithiumkarbonat gehandelt, wodurch sich
die Wirtschaftlichkeit für die Eigentümer von Primobius-Hub-Anlagen noch weiter
verbessert.

4. Oktober 2023 / IRW-Press / - Das innovative Batteriemetallrecycling-Unternehmen Neometals Ltd.
(ASX: NMT & AIM: NMT) (Neometals oder das Unternehmen), freut sich, die Ergebnisse von Tests mit
einer neuen Variante der Lithiumrückgewinnung für seine Hub-Anlagenpakete bekannt zu
geben, welche Drittkunden im Rahmen von Liefer- und Technologielizenzierungsvereinbarungen
bereitgestellt werden.

Bei der Ausfällung von Lithiumfluorid (LiF) wurden Lithiumrückgewinnungsraten von
über 93 % sowie ein Reinheitsgrad von 95 % erzielt. Diese Variante der Verfahrensoptimierung
kann den derzeit von Primobius verwendeten Kreislauf zur Extraktion von Lithium-Lösungsmittel
für die Herstellung von Lithiumsulfat (LiSO4) ersetzen, und sollte somit Einsparungen sowohl
bei den Betriebs- als auch bei den Kapitalkosten bringen.

LiF wird zur Herstellung der anorganischen Verbindung Lithiumhexafluorphosphat (LiPF6)
benötigt, die einen wichtigen Bestandteil bzw. Inhaltsstoff von modernen Elektrolyten
darstellt, welche bei der Herstellung von Lithiumionenbatterien (LiB) zum Einsatz kommen. LiF wird
traditionell mit einem Aufschlag von 60 % gegenüber Lithiumkarbonat (Li2CO3) gehandelt, und mit
dieser Variante der Lithiumrückgewinnung sollten die Inhaber der von Primobius entwickelten
LiB-Recycling-Hubs erwartungsgemäß von höheren Umsätzen profitieren.

Primobius konnte bereits großes Interesse seitens der Lithiumelektrolyt-Lieferkette an
seinem LiF-Produkt verbuchen und wird im Rahmen von Materialtestvereinbarungen mit führenden
chinesischen Herstellern von Vorprodukten und Elektrolyten entsprechende Proben bereitstellen. In
den kommenden Monaten sollten noch weitere Verbesserungen bei der Produktreinheit erzielt werden
können.

Primobius verfolgt den Einsatz dieses neuen Verfahrens als Teil seiner kontinuierlichen
Verbesserungs- und Kostensenkungsmaßnahmen. Daneben ist das Unternehmen auch in der Lage, auf
Basis von Kundenanforderungen und -spezifikationen Lithiumsulfat (LiSO4) herzustellen, das für
die Weiterverarbeitung zu Li2CO3 oder Lithiumhydroxid (LiOH) geeignet ist. 

Chris Reed, der Managing Director von Neometals, meint dazu:

Zunächst einmal möchte ich den Fachteams von Primobius, SMS und Neometals zu einer
weiteren herausragenden Innovation gratulieren. Unser ursprüngliches Anlagendesign umfasst nun
auch die Entladung und Demontage von EV-Modulen und bietet die nötige Flexibilität zur
Herstellung von Zwischenprodukten, Kathoden oder Elektrolyte aus Lithium. Neben der Erfüllung
der entsprechenden Auflagen auf Behörden- und Kundenseite profitieren die Eigentümer
unserer Recyclinganlagen aufgrund der höheren Effizienz so auch von einer größeren
Wirtschaftlichkeit.

In der nachstehenden Abbildung 1 ist die Batterieverordnung der Europäischen Union
dargestellt, die für Recyclingprozesse zur Herstellung von Batteriematerialien elementare
Rückgewinnungsraten vorschreibt. Die neuesten Ergebnisse zeigen, dass die im Endproduktkorb von
Primobius enthaltenen Batteriematerialien (Nickel, Kobalt, Kupfer und Lithium) allesamt die
vorgeschriebenen Rückgewinnungsraten aus dem Recycling von Rohstoffen aus Schwarzmasse
übertreffen. In seiner ASX-Mitteilung vom 1. Juni 2023 Siehe ASX-Mitteilung von Neometals vom
1. Juni 2023 mit dem Originaltitel Primobius Update 
 berichtet Neometals aus dem Demonstration Hub von Primobius in Hilchenbach/Deutschland über
Rückgewinnungsraten von über 95 % bei Nickel, Kobalt und Kupfer.
https://www.irw-press.at/prcom/images/messages/2023/72183/Neometals_041023_DEPRCOM.001.png

Abbildung 1: Recycling-Verordnungen der Europäischen Union

Diese Mitteilung wurde von Chris Reed, dem Managing Director von Neometals, autorisiert.

ENDE

Weitere Informationen erhalten Sie über: 

Chris Reed
Managing Director
T +61 8 9322 1182
E info@neometals.com.au

Jeremy McManus
General Manager, IP und IR 
T +61 8 9322 1182
E jmcmanus@neometals.com.au

Über Neometals Ltd.

Neometals hat drei umweltfreundliche Verarbeitungstechnologien zur Herstellung kritischer und
strategischer Batterierohstoffe mit einem Kostenbedarf im untersten Quartil und einem minimalen
CO2-Fußabdruck entwickelt, die nun vermarktet werden.

Über stabile Branchenpartnerschaften stellt Neometals die wirtschaftlichen und
ökologischen Vorteile einer nachhaltigen Herstellung von Lithium, Nickel, Kobalt und Vanadium
über das Lithiumionenbatterierecycling und die Rückgewinnung von Stahlabfällen unter
Beweis.  Damit soll die Abhängigkeit von den herkömmlichen Lieferketten des Bergbaus
verringert und die Schaffung resilienterer, im Kreislauf geführter Lieferketten zur
Unterstützung der Energiewende ermöglicht werden. 

In den drei Hauptgeschäftsbereichen des Unternehmens werden die Technologien im Rahmen von
Geschäftsmodellen für Auftraggeber, Joint Ventures und Lizenzpartner genutzt.

- Lithiumionenbatterie-(LIB)-Recycling (50 % Technologie) - Vermarktung über Joint Venture
mit Primobius GmbH (Kapitalbeteiligung NMT 50 %). Alle Anlagen werden vom
Primobius-Miteigentümer (Kapitalbeteiligung SMS Group 50 %), einem bereits seit 150 Jahren
erfolgreichen deutschen Anlagenbauer, errichtet. Erbringung von Recycling-Dienstleistungen als
Auftraggeber in Deutschland und Einleitung von Aktivitäten zur Anlagenbereitstellung und
Lizenzierung als Technologiepartner von Mercedes-Benz. Primobius plant die Vorlage des ersten
Angebots einer kommerziellen Anlage mit 50 Tonnen Tageskapazität bei der kanadischen Firma
Stelco im Dezemberquartal 2023. 
- Lithium Chemicals (70 % Technologie) - Vermarktung des patentierten ELi-Elektrolyseverfahrens
(30%iger Miteigentümer Mineral Resources Ltd.) zur Herstellung von Lithiumhydroxid in
Batteriequalität aus Rohstoff aus Sole und/oder Hartgestein zu Betriebskosten im untersten
Quartil. Co-Finanzierung von Pilotversuchen im Jahr 2023 sowie geplante Versuche in einer
Vorführanlage und Evaluierungsstudien im Jahr 2024 für einen potenziellen LiOH-Betrieb mit
einer Kapazität von 25.000 Tonnen pro Jahr in Portugal im Rahmen eines 50/50-Joint Ventures mit
Firmen, die in Verbindung zu Bondalti, dem größten Chemieunternehmen Portugals,
stehen.
- Vanadiumrückgewinnung (100 % Technologie) - Herstellung von hochreinem Vanadiumpentoxid
über die Verarbeitung eines Nebenprodukts der Stahlerzeugung (Schlacke) zu Betriebskosten im
untersten Quartil.  Die Investitionsentscheidung mit Joint-Venture-Partner Critical Metals für
den geplanten Vanadiumpentoxidbetrieb mit einer Kapazität von 9.000 Tonnen pro Jahr in
Pori/Finnland steht noch aus (NMT 72,5 % Eigenkapital).  Der Rohstoff wird im Rahmen eines
10-jährigen bedingten Schlackenliefervertrags mit SSAB und eines Produktabnahmevertrags mit
Glencore bezogen. Absichtserklärung mit der Firma H2Green Steel für einen möglichen
zweiten Betrieb im größeren Maßstab in Boden (Schweden). 

Die Ausgangssprache (in der Regel Englisch), in der der Originaltext veröffentlicht wird,
ist die offizielle, autorisierte und rechtsgültige Version. Diese Übersetzung wird zur
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