Immer Mal wieder muss Netflix (WKN: 552484 / ISIN: US64110L1061) die Preise erhöhen. Schließlich kostet die Produktion eigener Serien und Filme jede Menge Geld. Auch das Marketing verschlingt Unsummen.

Nicht umsonst stellt das Management für einige weitere Jahre einen negativen Free Cashflow in Aussicht. Eine Preissteigerung von bis zu 18 Prozent in den USA, Mexiko und Brasilien soll die Gewinnsituation verbessern. Auch in Deutschland und in anderen Märkten dürfte es nicht lange dauern, bis ähnliche Preiserhöhungen kommen.

Es bleibt die Frage, wie weit Netflix dabei gehen kann, ohne Film- und Serienfans zu verlieren. Wenn man bedenkt, dass diese in Zukunft bei jedem Anbieter von Video-Portalen rund 10 Euro im Monat lassen müssen, kommt einiges zusammen.

Noch muss sich Netflix keine Sorgen machen, dass zu viele User abspringen würden. Vielmehr sorgten der Film „Bird Box“ mit Hollywood-Superstar Sandra Bullock sowie die zu Weihnachten anziehenden Verkäufe von Smartphones und Tablets dafür, dass Netflix im Schlussquartal 2018 einen Rekord-Kundenzuwachs verbuchen konnte.

Mini-Future (Long) auf Netflix
WKNGA0W74
ISINDE000GA0W742
Emissionstag 4. Jan. 2019
Produkttyp Mini Futures
Emittent Goldman Sachs

 

Bildquelle: Pressefoto Netflix