09.01.2013, Pressemitteilung

Hamburg 9. Januar 2013. Sandstürme mit einer Windgeschwindigkeit von 30 Metern pro Sekunde, gefolgt von peitschendem Regen und Hagel, das sind die Bedingungen, unter denen der Turbinenhersteller Nordex in den zurückliegenden Monaten den ersten pakistanischen Windpark "Jhimpir" mit 33 1,5-MW-Turbinen errichtet hat. Investor des 100 Kilometer nordöstlich von Karachi gelegen Projekts ist der Düngerhersteller Fauji (FFC Energy Limited). Mit der Fertigstellung von "Jhimpir" hat Nordex heute einen Marktanteil von 52 Prozent im Land und ist damit Markführer. Zudem hat das Unternehmen bis heute in Pakistan Verträge für weitere Windparks mit jeweils 20 Turbinen vom Typ N100/2500 und 250 MW Gesamtkapazität unterzeichnet. Die nächsten beiden Projekte befinden sich kurz vor Baubeginn, zwei weitere sollen im laufenden Jahr starten. Kunden sind wiederum die Fauji-Gruppe sowie Gul Ahmed Energy, Metro Power und Yunus Energy, eine mit Lucky Cement verbundene Firma.

Das Projekt "Jhimpir" genießt viel Aufmerksamkeit im Land: Am 24.12.2012 weihte Pakistans Präsident Asif Ali Zardari den ersten Nordex-Windpark in Pakistan ein. Auch Entwickler und Investoren verfolgten zuvor genau, wie das erste große Windprojekt in Pakistan voranschritt und trotz der extremen Wetterbedingungen vorzeitig fertiggestellt wurde. Der Grund: Pakistans Stromwirtschaft kann die wachsende Energienachfrage nicht mehr bedienen, Stromausfälle sind an der Tagesordnung. Deshalb setzt Karachi auf den Ausbau der erneuerbaren Energien. Eine feste Einspeisevergütung macht den Markt für Investoren attraktiv. Für 20 Jahre werden umgerechnet ca. 0,1466 US$ pro kWh für Windstrom vergütet.

"Jhimpir" wurde zu Beginn von der Nordex-Tochter in Beijing aus betreut, heute hat das Unternehmen in Islamabad eine eigene Landesgesellschaft. Gemeinsam mit dem Kunden FFC Energy Limited engagiert sich Nordex in der Region zudem auch sozial: Neben der Schulung einheimischer Mitarbeiter für das Projekt sind für die Bevölkerung Wasserfilteranlagen beschafft worden und eine Schule hat einen neuen Sanitärbereich, Möbel und eine Wasserversorgung erhalten. Aber auch auf lokale Wertschöpfung hat Nordex bei diesem Projekt geachtet: So wurden die Türme bei Descon in Karachi gefertigt.


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