Zürich (awp) - Partners Group ist in den USA mit einer Klage konfrontiert. Das Güterzugunternehmen Midrail wirft dem Vermögensverwalter den Bruch einer Vertraulichkeitsvereinbarung vor. Dabei geht es um den Kauf des Bahnunternehmens Patriot Rail. Laut Partners Group ist die Klage unbegründet.

Partners Group habe behauptet, eine gemeinsame Investition mit Midrail in Patriot Rail in Betracht zu ziehen, hiess es in einer von Midrail am Dienstag verbreiteten Mitteilung. Deshalb habe Midrail mit dem Vermögensverwalter eine Vertraulichkeitsvereinbarung abgeschlossen und ihm sensible Geschäftsinformationen zur Verfügung gestellt. Doch Partners Group habe die Informationen genutzt, um im Bieterrennen Midrail zu konkurrenzieren.

Midrail erhielt schliesslich gemeinsam mit einem weiteren Finanzinvestor den Zuschlag für Patriot Rail und übernahm das Unternehmen im August 2019. Man habe aber über 100 Millionen mehr geboten als ursprünglich geplant. Dafür macht Midrail Partners Group verantwortlich.

Laut Partners Group ist die Klage völlig unbegründet. Partners Group werde sich mit aller Kraft gegen die Behauptungen wehren, hiess es beim Vermögensverwalter auf Anfrage.

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