Peab wurde mit dem Bau des neuen Bahnhofsgebäudes in Göteborg beauftragt. Es handelt sich dabei um den größten von drei Eingängen für den West Link Bahnhof Centralen. Der Kunde ist Jernhusen und der Auftrag hat einen Wert von 870 Millionen. Das Gebiet um den Hauptbahnhof in Göteborg wird entwickelt, um den Bedürfnissen einer schnell wachsenden Region und Stadt gerecht zu werden.

Wenn das neue Bahnhofsgebäude, das den Namen Göteborg Grand Central trägt, fertiggestellt ist, wird es den Eingang zum neuen Stadtviertel Centralstaden bilden. Hier wird ein attraktiver Knotenpunkt und Treffpunkt entstehen, der mehr Menschen dazu ermutigt, öffentliche Verkehrsmittel in einer sicheren und nachhaltigen städtischen Umgebung zu nutzen. Das Bahnhofsgebäude wird 15.000 m2 groß sein und mit seinem klassischen Design in einer modernen Form in der Stadt leicht erkennbar sein.

Die Fassade wird zu 100% aus recycelten Ziegeln bestehen, das Innere des Bahnhofs wird geräumig sein und die Eingänge, die sich in verschiedene Richtungen öffnen, werden leicht zu finden sein. Im Obergeschoss des Bahnhofs werden Büros untergebracht, die nach BREEAM Outstanding zertifiziert sind, einer Zertifizierungsstufe, die derzeit nur ein weiteres Gebäude in Göteborg erfüllt. Das Projekt ist eindeutig auf Nachhaltigkeit und einen minimalen Klima-Fußabdruck ausgerichtet. So bestehen beispielsweise der Rahmen und die Balken des Bahnhofsgebäudes größtenteils aus Holz. Außerdem werden bei dem Projekt so weit wie möglich ECO-Betong (ECO-Beton), recycelter Stahl und andere Materialien mit geringerer Klimabelastung verwendet.

Bei dem Projekt handelt es sich um einen schlüsselfertigen Auftrag in Partnerarbeit. Der Bau wird sofort beginnen und die Bahnhofsteile werden fertig sein, wenn der West Link Bahnhof Centralen eröffnet wird. Der Rest des Gebäudes wird in der ersten Hälfte des Jahres 2027 fertiggestellt sein.

Diesem Bauvertrag ging ein so genannter Phase-1-Vertrag voraus, in dem Peab beauftragt wurde, gemeinsam mit dem Kunden ein optimiertes Produkt mit der richtigen Qualität zu entwerfen sowie Risiken und Unwägbarkeiten zu bewältigen. Jetzt geht das Projekt in die Phase 2 über, die die Unterzeichnung eines Bauvertrags beinhaltet. Das Projekt wird im dritten Quartal 2024 in Auftrag gegeben werden.