Von Ian Walker

AMSTERDAM (Dow Jones)--Der niederländische Gesundheitstechnologiekonzern Philips hat im Schlussquartal des vergangenen Jahres sein Umsatzziel verfehlt. Wie die Koninklijke Philips NV mitteilte, lagen die Erlöse im vierten Quartal 2021 nach ersten Berechnungen mit rund 4,9 Milliarden Euro etwa 350 Millionen Euro unter den eigenen Erwartungen. Schuld daran sind laut Philips in erster Linie Lieferengpässe, aber auch kundenseitige Verschiebungen. Für das Gesamtjahr wird nun ein Umsatzrückgang auf vergleichbarer Basis um 1 Prozent auf 17,2 Milliarden Euro erwartet.

Mit 420 Millionen Euro werden die Aufwendungen im vierten Quartal voraussichtlich um 315 Millionen Euro höher ausfallen als ursprünglich von Philips erwartet. Das bereinigte EBITDA, die von Philips bevorzugte Kennziffer, belief sich im Schlussquartal auf voraussichtlich 650 Millionen Euro und im Gesamtjahr auf 2,1 Milliarden.

Der vergleichbare Auftragseingang sei im vierten Quartal um 4 Prozent gestiegen, so Philips, mit einem zweistelligen Wachstum in den Bereichen Diagnose und Behandlung. Konzernchef Frans van Houten versicherte, dass Philips eng mit Lieferanten und Regierungen zusammenarbeite, um die Engpässe in der Versorgungskette des Gesundheitswesens zu beseitigen.

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January 12, 2022 02:19 ET (07:19 GMT)