Die Phoenix Solar AG hat ihre Ergebnisprognose für das Jahr 2016 angepasst und eine Ergebnisprognose für das Jahr 2017 abgegeben. Das Unternehmen wird im Geschäftsjahr 2016 einen Umsatz zwischen 135 und 150 Mio. Euro erzielen und liegt damit rund 50 Mio. Euro unter der zuvor veröffentlichten Prognose, die eine Bandbreite von 180 bis 210 Mio. Euro vorsah. Diese Korrektur wurde notwendig, da es bei großen Projekten in den USA und der Türkei zu Verzögerungen auf Kundenseite kam. Diese Umsätze werden nun voraussichtlich im Laufe des Geschäftsjahres 2017 und nicht mehr im vierten Quartal 2016 realisiert. Infolgedessen erwartet das Unternehmen nun ein operatives Ergebnis (EBIT) in einer Bandbreite von 0,5 Mio. bis 2 Mio. EUR gegenüber den bisher erwarteten 2 Mio. bis 4 Mio. EUR. Für das Geschäftsjahr 2017 geht das Unternehmen von einem weiteren Umsatzwachstum und einer Ergebnisverbesserung aus. Das Unternehmen gab die Ergebnisse für das dritte Quartal und die neun Monate zum 30. September 2016 bekannt. Das Unternehmen erwirtschaftete im Zeitraum von Juli bis September 2016 einen Umsatz von 55,0 Mio. EUR gegenüber 42,4 Mio. EUR im Vorjahr, was einer Steigerung von 29,7 % entspricht. Im dritten Quartal 2016 wurden Anlagen mit einer Gesamtleistung von 54 MWp ausgeliefert, gegenüber 33 MWp vor einem Jahr. Die positive Entwicklung wird von allen drei großen Absatzregionen getragen. Das Unternehmen steigerte das EBIT im dritten Quartal um 0,9 Mio. EUR auf 2,0 Mio. EUR und damit um 86% gegenüber dem dritten Quartal 2015. Damit wurde wieder ein Quartalsgewinn erwirtschaftet. Der auf die Aktionäre entfallende Nettogewinn von 1,3 Mio. EUR entspricht einem Ergebnis je Aktie von 0,17 EUR. In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2016 erwirtschaftete das Unternehmen einen konsolidierten Umsatz von 108,3 Mio. EUR, was einer Steigerung von 31,8 % gegenüber 82,2 Mio. EUR im Vorjahreszeitraum entspricht. Das konsolidierte LBIT des Unternehmens erreichte ein Niveau von 0,4 Mio. EUR, was einer Verbesserung von 88,6 % gegenüber 3,5 Mio. EUR vor einem Jahr entspricht. Der den Anteilseignern zurechenbare konsolidierte Nettoverlust für den Berichtszeitraum belief sich auf 3,3 Mio. EUR gegenüber 6,4 Mio. EUR vor einem Jahr. Der Verlust je Aktie verringerte sich damit von 0,85 EUR auf nunmehr 0,45 EUR je Aktie. In den ersten neun Monaten 2016 stellte der Mittelzufluss aus betrieblicher Tätigkeit in Höhe von 6,3 Mio. EUR eine starke Verbesserung im Vergleich zu den ersten neun Monaten 2015 dar, in denen ein Mittelzufluss von 2,3 Mio. EUR verzeichnet wurde. Die Nettoverschuldung sank auf 21 Mio. EUR.