CINCINNATI (dpa-AFX) - Der US-Konsumgüter-Riese Procter & Gamble hat den Gewinn dank gesunkener Kosten kräftig gesteigert - der Umsatz leidet jedoch weiter unter dem starken Dollar. Im Geschäftsquartal bis Ende Dezember kletterte der Überschuss verglichen mit dem Vorjahreswert um etwa 35 Prozent auf unter dem Strich 3,2 Milliarden Dollar (3,0 Mrd Euro), wie der Konzern am Dienstag mitteilte.

Allerdings wartet das Unternehmen mit Marken wie Gillette, Braun, Pampers oder Ariel weiter auf die Umsatzwende. Die Erlöse schrumpften zum Vorjahr um rund neun Prozent auf 16,9 Milliarden Dollar. Grund war vor allem der starke Dollar, der die Auslandseinnahmen nach Umrechnung in US-Währung verringert.

Der Quartalsgewinn übertraf die Erwartungen der Analysten. Vorstandschef David Taylor zeigte sich zufrieden und sprach von soliden Ergebnissen in einem wirtschaftlich und geopolitich schwierigen Marktumfeld. Auch bei Anlegern kamen die Zahlen zunächst gut an. Die Aktie stieg vorbörslich um gut ein Prozent./hbr/DP/stb