Zug (awp) - Der Immobilienkonzern PSP Swiss Property hat im ersten Halbjahr 2023 weniger Gewinn erzielt. Grund dafür sind der Wegfall von Sondereffekten im Vorjahr sowie Abwertungen. Zu den weiteren Aussichten äussert sich PSP zuversichtlich und erhöht die Prognose.

Operativ lief es der zweitgrössten börsengehandelten Immobiliengesellschaft gut. Der Liegenschaftsertrag stieg um 3,5 Prozent auf 163,3 Millionen Franken, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte. Der Betriebsgewinn (EBITDA ohne Liegenschaftserfolg) wurde auf 150,5 Millionen Franken beziffert - ein Minus von 3,0 Prozent.

Exklusive Liegenschaftserfolge ergab sich ein Überschuss von 150,5 Millionen, was einem Plus im Vergleich zum Vorjahr von gut einem Fünftel entspricht. Inklusive Neubewertungen ging der Reingewinn um zwei Drittel zurück auf 76,9 Millionen Franken.

Mit den vorgelegten Zahlen hat PSP die Erwartungen der Analysten übertroffen.

Erhöhte Prognosen

Für das Geschäftsjahr 2023 erhöht PSP die Prognose. Der Liegenschaftsertrag dürfte gegenüber 2022 höher ausfallen als im Vorjahr, heisst es weiter. Gründe dafür sind die Indexierung der Mietverträge, die Fertigstellung mehrerer Projekte sowie getätigte Akquisitionen.

Der EBITDA ohne Liegenschaftserfolge wird neu mit 295 Millionen Franken erwartet. Bisher waren es 290 Millionen Franken (2022: 293,8 Mio).

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