Im derzeitigen, von Unsicherheiten geprägten Börsenumfeld, bekommen einige Börsenkandidaten schon einmal kurz vor dem geplanten IPO kalte Füße. Nicht so bei Uniper (WKN: UNSE01 / ISIN: DE000UNSE018) und Innogy (WKN: A2AADD / ISIN: DE000A2AADD2). Sie sorgten dafür, dass es 2016 auch auf dem deutschen IPO-Markt rundging.

Anfang September ging es für das E.ON-Kraftwerksgeschäft Uniper auf das Frankfurter Börsenparkett, rund einen Monat später folgte die RWE-Ökostromtochter Innogy. Dabei können sowohl die Abspaltungen Uniper und Innogy als auch E.ON (WKN: ENAG99 / ISIN: DE000ENAG999) und RWE (WKN: 703712 / ISIN: DE0007037129) selbst Anlegern aufgrund der nun deutlich klareren Risikostrukturen interessante Renditemöglichkeiten bieten. Bei allen vier ist jedoch auch eine gehörige Portion Vorsicht geboten.

Chart: finanztreff.de

Uniper und Innogy konnten in ihrer noch sehr kurzen Börsengeschichte jedoch bereits für sehr viel Furore sorgen. Schon am 19. Dezember 2016 war es so weit. An diesem Tag feierten sie und damit sogar noch vor Weihnachten die Aufnahme in den MDAX. Uniper war sogar einen Tag lang DAX-Mitglied. Das IPO sorgte dafür, dass der DAX am 12. September aus 31 Werten bestand. Ob das Unternehmen eines Tages dauerhaft in die erste deutsche Börsenliga vorstoßen kann, bleibt abzuwarten.

In der Reihe Aktien 2017 schreiben wir über Aktien, die im vergangenen Jahr für Schlagzeilen gesorgt haben – positiv wie negativ. Mit dabei sind natürlich unsere Favoriten, die wahrscheinlich auch 2017 sehr gut performen könnten, aber mit Sicherheit auch Papiere, die zwar oft in der Berichterstattung auftauchen – diese aber eher Trauerbegleitung gleicht. Mehr dazu unter Aktien 2017.

Melden Sie sich hier für unsere kostenlosen Newsletter an. Sie finden dort unser kostenfreies Newsletter-Angebot mit dem Namen “Die Börsenblogger Auf die Schnelle” (Wochentags) und “Die Börsenblogger D-A-CH Rundschau” (Samstags).

Bildquelle: Pressefoto E.ON UK