Siemens-Energy-Chef Christian Bruch will an der breiten Aufstellung seines Unternehmens festhalten. "Wir haben ein Windproblem, kein Strukturproblem", sagte er in einer virtuellen Pressekonferenz. Zum Start des Unternehmens hätten es einige lieber gesehen, sich von den Geschäften mit Gasturbinen und Netzen zu trennen, die heute Gewinnbringer sind. Jetzt gelte es vorrangig die Mängel bei den Windkraftanlagen zu beheben, so Bruch.

Hier seien - auch mit externer Hilfe - neue Komponenten spezifiziert, jetzt gehe es darum, neue Lieferanten dafür zu finden und den Austausch zu planen. Die Verfügbarkeit von Kränen sei dabei das bestimmende Element. Vor allem 2025 und in den folgenden Jahren dürften die Maßnahmen stattfinden.

Noch in diesem Jahr soll entschieden werden, wann die Onshore-Plattformen 4.X und 5.X wieder vermarktet werden. Wenn es so weit sei, werde darüber informiert, so Bruch. Gegenwärtig nimmt Siemens Gamesa hier kein Neugeschäft an. Abgearbeitet werden allerdings die Auftragsbestände für diese Turbinen.

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February 07, 2024 05:40 ET (10:40 GMT)