Siemens Energy stellt das verlustträchtige und mit Qualitätsproblemen kämpfende Windenergiegeschäft vorerst nicht in Frage. "Das Windgeschäft sehen wir als zentrales Element unserer Strategie", sagte Vorstandschef Christian Bruch auf der Hauptversammlung des Unternehmens. "Aktuell gibt es keine Verkaufsgespräche."

Bewertet wird vom Management aktuell das mittelfristige Margenumfeld, vor allem bei Windturbinen an Land. Zuletzt hatten sich viele Verträge wegen der Inflation bei Materialien und Bauteilen als nicht einträglich herausgestellt, weil in der Branche bis dato keine Preisgleitklauseln durchsetzbar waren. Davon betroffen waren auch andere Unternehmen aus der Branche.

Siemens Energy prüft jetzt, sich von verschiedenen Märkten zurückzuziehen. Welche Regionen das womöglich betreffe, sei aber noch nicht schieden, so Bruch.

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February 26, 2024 08:10 ET (13:10 GMT)