NÜRNBERG (dpa-AFX) - Mehr Nachhaltigkeit, Toleranz für andere und die Verbindung der digitalen Welt mit dem realen Leben - diese wichtigen Gesellschaftsthemen bewegen auch die weltgrößte Spielwarenmesse in Nürnberg. Zu den Trends in diesem Jahr gehören Spielzeuge, die nachhaltig produziert wurden, die für Umweltbewusstsein und Diversität werben oder sich an Menschen mit Beeinträchtigungen richten.

Außerdem finden Helden und Inhalte aus Computerspielen und Internet als Spielsachen ihren Weg in die Kinderzimmer. "Damit wird eine Zielgruppe erreicht, die eigentlich zu alt für die klassischen Spielwaren ist", sagte Christian Ulrich von der Spielwarenmesse. Zu der 71. Ausgabe erwarten die Veranstalter vom 29. Januar bis 2. Februar fast 3000 Aussteller aus 70 Ländern. Diese werden rund 120 000 Neuheiten präsentieren.

"Wir stehen vor großen Herausforderungen", sagte Messechef Ernst Kick mit Blick auf die Branche. Die Kinder würden immer früher das Interesse an Puppen, Autos & Co. verlieren und sich stattdessen den digitalen Medien zuwenden. Die diesjährigen Trends haben zwölf internationale Experten für die Messe identifiziert./igl/DP/jha