Spirent Communications plc und dSPACE haben eine Technologiepartnerschaft geschlossen, um Echtzeit-Positionierungsszenarien für Hardware-in-the-Loop-Testsysteme für autonomes Fahren noch realistischer zu gestalten. Die Partnerschaft ermöglicht es Entwicklern, Entwicklungszeiten und Markteinführungszeiten zu beschleunigen. Basierend auf der jahrelangen Zusammenarbeit zwischen dSPACE und Spirent bietet die jüngste Kooperation Kunden eine schlüsselfertige Lösung, indem sie das führende dSPACE AD-HIL um den High-Fidelity-Simulator für globale Satellitennavigationssysteme (GNSS) Spirent GSS7000 erweitert.

Damit können Entwickler von autonomen Fahrsystemen das Fahrzeugverhalten in ortskritischen Szenarien unter Verwendung echter Satellitensignale validieren, wobei das gesamte Tooling von einem einzigen Anbieter vorintegriert wird, um Leistung und Kontinuität zu gewährleisten und die Entwicklung zu beschleunigen. Die zunehmende Automatisierung des Fahrens und die damit verbundene Verantwortung der OEMs bedeuten, dass die Präzision und Latenz von GNSS-fähigen Systemen immer kritischer wird, insbesondere für SAE Levels of Driving Automation tm auf oder über Level 3 hinaus. Neben dem leistungsstarken AD-HIL von dSPACE mit Radar-, Kamera-, Lidar- und Ultraschallsensor-Simulationsschnittstellen wird der GSS7000-Simulator mit seiner High-Fidelity-HF-Signalerzeugung und seiner geringen Latenzzeit zu einem zusätzlichen, parallel arbeitenden Sensor für die Validierung von Fahrerassistenzalgorithmen und zu einem wichtigen Element der digitalen Homologation der Zukunft. Jamming- und Spoofing-Szenarien können als sicherheitsrelevante Funktionstests für hochgradig autonome Plattformen validiert werden, während die SimHIL-Software-Schnittstelle von Spirent eine performante und zuverlässige Kommunikation zwischen den Systemen der einzelnen Partner gewährleistet.