SunMirror Gruppe

Zwischenfinanzbericht 2023/24 bestehend aus Konzernlagebericht und verkürztem Konzernzwischenabschluss für die sechs Monate bis zum 31. Dezember 2023

SunMirror Gruppe

Konzernlagebericht für die sechs Monate bis zum 31. Dezember 2023

Inhaltsverzeichnis

  • 1 Bericht zur wirtschaftlichen Lage ................................................................................................. 5

  • 2 Geschäftsverlauf ............................................................................................................................... 24

    • 2.1 Aktuelles zum Unternehmen ................................................................................................................... 24

    • 2.2 Geschäftsaktivitäten ....................................................................................................................................... 24

    • 2.3 Zielsetzungen und Strategien .................................................................................................................. 24

    • 2.4 Forschung und Entwicklung .................................................................................................................... 25

    • 2.5 Operative Aktivitäten ...................................................................................................................................... 25

    • 2.6 Akquisititonen ..................................................................................................................................................... 28

  • 3 Ergebnis und Bilanzanalyse ......................................................................................................... 29

    • 3.1 Umsatzerlöse ........................................................................................................................................................ 29

    • 3.2 Sonstiger Ertrag ................................................................................................................................................. 29

    • 3.3 Explorationsaufwand ...................................................................................................................................... 29

    • 3.4 Personalaufwand ............................................................................................................................................... 30

    • 3.5 Übriger betrieblicher Aufwand ................................................................................................................ 30

    • 3.6 Finanzergebnis .................................................................................................................................................... 31

    • 3.7 Ertragssteuern ...................................................................................................................................................... 31

    • 3.8 Geldflussrechnung ............................................................................................................................................ 31

    • 3.9 Aktiven ...................................................................................................................................................................... 32

    • 3.10 Fremdkapital ........................................................................................................................................................ 32

    • 3.11 Eigenkapital .......................................................................................................................................................... 33

  • 4 Struktur des Unternehmens ........................................................................................................ 34

    • 4.1 Unternehmenssitz, Geschäftsjahr, Dauer der Gesellschaft, Unternehmenszweck

      ........................................................................................................................................................................................ 34

    • 4.2 Entstehung und historische Entwicklung der Gesellschaft ................................................ 34

    • 4.3 Wesentliche Tochtergesellschaften ..................................................................................................... 35

5 Risikobericht ...................................................................................................................................... 36

  • 5.1 Geschäftsbezogene Risikofaktoren ...................................................................................................... 36

  • 5.2 Rohstoffbezogene Risikofaktoren ......................................................................................................... 37

  • 5.3 Regulatorische Risikofaktoren ................................................................................................................. 37

  • 5.4 Rechtliche Risiken ............................................................................................................................................ 39

  • 5.5 Auswirkungen der Inflation, steigender Zinssätze und des möglichen Risikos

    einer weltweiten Rezession ....................................................................................................................... 40

  • 6 Wesentliche Merkmale des internen Kontroll- und Risikomanagementsystems in

  • Bezug auf den Rechnungslegungsprozess ............................................................................. 41

    • 6.1 Struktur der Rechnungslegung ............................................................................................................... 41

    • 6.2 Konsolidierung ..................................................................................................................................................... 41

    • 6.3 Kontrollen ............................................................................................................................................................... 42

  • 7 Angaben gemäss § 243a Abs 1 UGB ........................................................................................... 43

    • 7.1 Grundkapital ......................................................................................................................................................... 43

    • 7.2 Kapitalband ........................................................................................................................................................... 43

    • 7.3 Bedingtes Kapital ............................................................................................................................................. 44

    • 7.4 Weitere Informationen ................................................................................................................................. 44

  • 8 Ausblick auf das kommende Geschäftsjahr ........................................................................... 45

1 Bericht zur wirtschaftlichen Lage

1.1

Zusammenfassung

  • Das globale Wirtschaftswachstum fiel aufgrund strafferer Finanzierungsbedingungen relativ gering aus; die Zentralbanken der großen westlichen Volkswirtschaften bekämpfen weiterhin die Inflation, die sich in einigen Ländern jedoch zu beruhigen scheint. Der jüngste Ausblick des IWF (von Oktober) ist weitgehend unverändert. Die Sorgen bezüglich einer harten wirtschaftlichen Landung in den USA haben jedoch erheblich nachgelassen und auch der Ausblick für China hat sich verbessert. Dies ist die Folge der stärker als erwartet verlaufenen wirtschaftlichen Entwicklung sowie weiteren Maßnahmen der Regierung, den Wohnimmobiliensektor des Landes zu stabilisieren. Beide Entwicklungen sorgen für bessere Aussichten für die Nachfrage nach Ressourcen und Energierohstoffen.

  • Robuste Investitionen in die Infrastruktur und das verarbeitende Gewerbe sowie höhere Kraftfahrzeugexporte haben dazu beigetragen, die chinesische Stahlproduktion in Anbetracht des rückläufigen Wohnungsbaus zu stützen. Eine stabile weltweite Stahlproduktion und geringe chinesische Eisenerzvorräte haben bewirkt, dass der Eisenerzpreis auf über USD 120 je Tonne gestiegen ist. Auch andere Preise für Massengüter verblieben auf einem historisch hohen Niveau. Jedoch dürfte ein höheres Angebot im Prognosezeitraum für einen Preisrückgang bei Massengütern sorgen.

  • Bislang hat sich der Konflikt im Mittleren Osten kaum auf die Weltwirtschaft und Energiepreise ausgewirkt. Nach wiederholten Förderkürzungen der OPEC+ verharren die weltweiten Ölreserven auf relativ niedrigerem Niveau, was die Ölpreise anfälliger für Angebotsschocks macht. Anfang des vierten Quartals 2023 haben Befürchtungen, dass der Hamas-Israel-Konflikt zu einer Unterbrechung der Öl- und LNG-Lieferungen aus dem Nahen Osten führen könnte, zu einem Anstieg der Energiepreise geführt. Jedoch haben die weltweit schwache Nachfrage und die ausgebliebenen Auswirkungen auf die Ölversorgung im Nahen Osten dazu beigetragen, dass die Preise für Öl und LNG nahezu wieder auf ihre Niveaus vor der Krise zurückgegangen sind.

  • Das infolge der Sanktionen gegen Russland rückläufige weltweite Angebot von Energierohstoffen macht die Preise für Gas/LNG und Kohle verwundbarer für Versorgungsausfälle und Nachfragespitzen. Dementsprechend herrscht historisch eine höhere Ungewissheit in Bezug auf die Energiepreisentwicklung durch Nachfragespitzen in der nördlichen Hemisphäre im Winter und Sommer. Jedoch konnten zu Beginn des Winters hohe Gasvorräte in Europa verzeichnet werden. Ebenso haben die hohen Lagerbestände an Kraftwerkskohle in China und Europa zu einem Rückgang der Kohlepreise geführt.

  • Die Preise für Uranium sind in den letzten Monaten gestiegen. Neu aufkommende Lieferprobleme haben die Auswirkungen von Hortungen im Markt noch verstärkt. Auf der Nachfrageseite wirkt sich ein Umdenken einzelner Länder in Bezug auf den Beitrag von Atomenergie zur Erreichung ihrer "Netto-Null-Ziele" und der Gewährleistung von Energiesicherheit aus.

  • Die Preise für Lithium sind von ihren Rekordniveaus Ende 2022 weiter rückläufig.

    Auslöser des Rückgangs waren Sorgen in Bezug auf eine kurzfristig schwächere Nachfrage für Elektrofahrzeuge sowie der stetige Anstieg des Lithiumangebots. Es wird weiterhin von stark steigenden Exportvolumina von australischem Lithiumerz und

    Chemikalien während des Prognosezeitraums ausgegangen. Der Anteil von Lithiumhydroxid an diesen Ausfuhren dürfte dabei zunehmen. Der langfristige Ausblick für die Lithiumnachfrage bleibt robust, genau wie die Wettbewerbsposition der australischen Lithiumproduzenten.

1.2

Gesamtwirtschaftliches Umfeld

Zusammenfassung

  • Aufgrund der rückläufigen Güternachfrage in großen Volkswirtschaften ist die weltweite industrielle Produktion und Fertigungsaktivität im zweiten Halbjahr 2023 weiter gefallen.

  • Die grundlegenden Aussichten für das globale Wachstum im Jahr 2024 haben sich leicht abgeschwächt, wobei die Prognoserisiken nach wie vor eher abwärts gerichtet sind. Der Rückgang der Inflation in Richtung ihres angestrebten Niveaus erlaubt es den Zentralbanken, eine weniger restriktive Geldpolitik zu verfolgen. Dies dürfte zu einer Belebung des Wachstums im Jahr 2025 führen.

  • Trotz des höher als erwartet ausgefallenen Wachstums im dritten Quartal 2023 lasten bedeutende Abwärtsrisiken auf Chinas Wachstumsperspektiven. Diese beinhalten anhaltende Probleme im Immobiliensektor.

BIP-Wachstumsprognosen (unten)

Weltweites Wirtschaftswachstum auf relativ niedrigem Niveau

Die Weltwirtschaft ist noch immer relativ gedämpft, was insbesondere auf die straffere Geldpolitik der meisten Zentralbanken in den letzten zwanzig Monaten zurückzuführen ist. Im vierten Quartal 2023 haben die meisten westlichen Zentralbanken ihre restriktive Haltung beibehalten, um die Inflation zu bekämpfen sowie die Inflationserwartungen zu dämpfen. In westlichen Volkswirtschaften blieb die Inflation im Dienstleistungssektor aufgrund der angespannten Lage der Arbeitsmärkte hoch. Prognosen gehen davon aus, dass sich das OECD-Wirtschaftswachstum abschwächt und auch die Anspannung auf dem Arbeitsmarkt nachlässt. Insofern dürfte die Inflation im Dienstleistungssektor zurückgehen, was den Zentralbanken Spielraum für eine Aufweichung ihres derzeitig restriktiven geldpolitischen Kurses gibt. Dank der Zunahme der durch Beijing initiierten Stabilisierungsmaßnahmen für Chinas Wohnimmobiliensektor, gibt es Anzeichen, dass sich Chinas Wirtschaftswachstum auf einem relativ niedrigen Niveau stabilisiert hat. Die verhältnismässig schwache Wachstumsrate der chinesischen Wirtschaft verursacht auch eine höhere Arbeitslosigkeit, v.a. bei jungen Menschen und schreckt zudem ausländische Investitionen ab: angesichts der schleppenden Verkaufszahlen der Unternehmen ist auch der chinesische Aktienmarkt schwach. Das hohe/steigende Zinsniveau in westlichenLändern zieht ebenso ausländisches Kapital aus China ab, da die Zinsen im Land sinken. Im dritten Quartal 2023 wurden für China das erste Mal seit 1998 wieder negative Direktinvestitionen aus dem Ausland verzeichnet (i.H.v. USD 11.8 Mrd.). Dennoch gibt es auch einige starke Branchen: in den letzten Monaten erwiesen sich der chinesische Stahl-und Automobilsektor als signifikante Nachfragestützen für Rohstoffe. Die chinesische Stahlfertigung wurde durch höhere Infrastrukturausgaben in China gestützt sowie durch starke Stahlexporte. In den vergangenen drei Jahren haben sich die chinesischen Autoexporte auf 4.2 Mio. pro Jahr versechsfacht. Jüngst hat China Deutschland als den weltweit zweitgrößten Automobilexporteur überholt.

Der IWF erwartet für 2023 ein Weltwirtschaftswachstum von 3.0% sowie 2.9% im Jahr 2024 nach 3.5% im Jahr 2022. Das Wachstum in den Industrieländern wird sich voraussichtlich von 2.6% im Jahr 2022 auf 1.5% im Jahr 2023 sowie 1.4% im Jahr 2024 verlangsamen. Entwicklungs- und Schwellenländer sollen in den Jahren 2023 und 2024 um jeweils 4.0% zulegen. Für China wird 2024 ein Wachstum von 4.6% erwartet nach 5.4% im Jahr 2023.

Geopolitische Entwicklungen (Hamas-Israel Konflikt, Krieg Russland-Ukraine, Wiederaufflammen der Piraterie im Roten Meer etc.) bleiben dabei zweifelsfrei Risikofaktoren für die Prognosen der Rohstoffmärkte.

Quelle:https://www.industry.gov.au/sites/default/files/2023-12/resources-and-energy-quarterly-december-2023.pdf

Weltwirtschaftlicher Ausblick

Der Internationale Währungsfonds (IWF) erwartet im Jahr 2023 ein weltweites Wirtschaftswachstum von 3.0% und 2.9% im Jahr 2024, während das Wachstum 2025 auf 3.2% zulegen soll. Vergleichen mit dem weltwirtschaftlichen Ausblick von Juli 2023 ergibt sich hieraus ein Rückgang von 0,1 Prozentpunkten für 2024 sowie keine Änderungen für 2023 und 2025.

Über die nächsten Jahre erwartet der IWF weiterhin eine spürbare Wachstumsdivergenz zwischen den entwickelten Nationen und Schwellenländern. Dank des robusten Konsums und Investitionen im laufenden Jahr konnte die US-Wirtschaft positiv überraschen. Dagegen schwächte sich das Wachstum in den europäischen Volkswirtschaften im Jahr 2023 unter dem Druck einer strafferen Geldpolitik spürbar ab.

Die schwächere Konsumentennachfrage nach Waren im Vergleich zu Dienstleistungen in den vergangenen Jahren in den USA und Europa belastete das Wachstum von Exportnationen, die netto Güter ausführen, einschließlich China, Japan und Korea. Die Nachfrage im Dienstleistungssektor scheint sich nun auch abzuschwächen. Gepaart mit einer anhaltenden Abkühlung des verarbeitenden Gewerbes deutet dies auf eine Verlangsamung des globalen Wachstums bis 2024 hin.

Nachdem das Wachstum 2022 unterhalb des globalen Durchschnitts lag, ist Chinas Wirtschaft im Jahr 2023 um 5.2% gewachsen. Aufgrund des stärker als erwarteten Zuwachses im dritten Quartal 2023 und den aktuellen Ankündigungen der Politik, hat der IWF im November seine Wachstumsprognose für China um 0.4 Prozentpunkte für 2024 erhöht.

Während die globalen Wachstumsprognosen gegenüber dem Juli-Update nur marginal revidiert wurden, stellt der IWF fest, dass die Risikobilanz weniger negativ als noch im April ausfällt, aber immer noch nach unten tendiert.

Die Gesamt- und Kerninflation ist in den meisten Volkswirtschaften in den letzten Monaten weiter zurückgegangen, blieb jedoch oberhalb der durch die Zentralbanken angestrebten Zielniveaus, genau wie die kurzfristigen Inflationserwartungen. Es besteht das Risiko, dass anhaltend angespannte Arbeitsmärkte und der weitere Abbau der übermäßigen Ersparnisse in einigen Ländern dazu führen, dass die Inflation nicht wieder auf den von Zentralbanken angestrebten Korridor zurückgeht, oder sogar wieder steigt. In diesem Fall würde die straffe Geldpolitik weiter anhalten und das Wirtschaftswachstum belasten.

Das mögliche Enttäuschungspotenzial aus der wirtschaftlichen Erholung Chinas und die sich verschlechternde finanzielle Stabilität im Falle einer anhaltenden Immobilienkrise hat der IWF als zusätzliche Risiken für das Wachstum der Weltwirtschaft ausgegeben.

Quelle:https://www.industry.gov.au/sites/default/files/2023-12/resources-and-energy-quarterly-december-2023.pdf

1.3 Relevante Rohstoffmärkte

1.3.1

Gold

Zusammenfassung

  • Nach einem Durchschnittspreis von USD 1,930 pro Unze in Q3 2023 stieg der Goldpreis im November nach dem Ausbruch des Konflikts im Mittleren Osten auf über USD 2,000 pro Unze. Prognosen zufolge soll das Preisniveau zwar hoch bleiben, jedoch schrittweise auf USD 1,830 pro Unze im Jahr 2025 zurückgehen.

  • Im dritten Quartal 2023 sank die australische Goldproduktion auf 72 Tonnen infolge niedrigerer Goldqualitäten, geplanter Wartungsarbeiten. Zudem wurden einige Minen in den Wartungs- und Pflegezustand gesetzt. Aufgrund von Projektverzögerungen wird die Fertigung voraussichtlich konstant bleiben.

  • Durch höhere Volumina werden die Ausfuhren von AUD 24 Mrd. in 2022-23 auf AUD 27

    Mrd. steigen. In 2024-25 werden infolge sinkender Preise auch die Exporte auf AUD 21 Mrd. zurückgehen

Goldkonsum wird mittelfristig steigen

Steigender Schmuckkonsum und eine Erholung der Nachfrage nach Hightech-Fertigungen werden den Goldkonsum erwartungsgemäß antreiben. Dieser soll sich unterhalb der jüngst erhöhten Niveaus stabilisieren und bis 2025 insgesamt 4.450 Tonnen erreichen. Die Investitionsnachfrage soll sich im Prognosezeitraum oberhalb des Niveaus aus 2023 stabilisieren und im Schnitt 1.100 Tonnen betragen. In dem Maße, wie sich die Inflation den Zielvorgaben der Zentralbank annähert, ist davon auszugehen, dass das Zinsniveau mittelfristig sinken wird. Sollten die Zinssätze mittelfristig schneller als die Inflation fallen, würde dies institutionelle Investments sowie die Nachfrage im Einzelhandel durch niedrigere Zinsen stützen.

Seite 10

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SunMirror AG published this content on 28 March 2024 and is solely responsible for the information contained therein. Distributed by Public, unedited and unaltered, on 28 March 2024 15:15:09 UTC.