Zürich (awp) - Der Immobilienfonds Swiss Central City Real Estate Fund (SCCREF) hat im Geschäftsjahr 2023 einige Verkäufe im bestehenden Portfolio vorgenommen. Zudem sorgte das gestiegene Zinsumfeld für Bewertungsverluste. Die Mieteinnahmen sind derweil gestiegen.

So legten die Mietzinseinnahmen um 12 Prozent auf 19,8 Millionen Franken zu, teilte der Fonds am Freitag auf Basis vorläufiger Zahlen mit. Die Soll-Mietzinsen stiegen bereinigt um die erfolgten Verkäufe um rund 7 Prozent auf 19,9 Millionen. Per Ende Dezember belief sich der Mietertragsanteil aus Wohnnutzung auf 51 Prozent. Die Leerstandsquote ohne Projekte sank auf 3,2 von 4,3 Prozent Ende 2022.

Bereits im Dezember hatte der Fonds den geplanten Verkauf von insgesamt neun Liegenschaften angekündigt. Noch im Schlussmonat des Jahres 2023 wurden vier kleinere Immobilien in Basel und St. Gallen mit einem Gesamtvolumen von 17,6 Millionen Franken verkauft. Im Januar erfolgte die Eigentumsübertragung für zwei weitere mit einem Gesamtvolumen von 8,5 Millionen. Im Verlauf des ersten Halbjahres sei noch der Verkauf von drei Liegenschaften mit einem Gesamtvolumen von rund 17,2 Millionen geplant.

Hohe Zinsen führen zu Bewertungsverlust

Derweil führte das höhere Zinsumfeld zu einem Verlust aus Neubewertungen in Höhe von 26,0 Millionen Franken nach einem Aufwertungsgewinn von 10,3 Millionen im Vorjahr. Zudem hätten die Liegenschaftsverkäufe zu realisierten Kapitalverlusten in Höhe von 7,3 Millionen geführt.

Der Gesamterfolg des Fonds werde für 2023 voraussichtlich bei minus 20,4 Millionen nach plus 15,6 Millionen im Vorjahr liegen. Das Gesamtfondsvermögen sank nach vorläufigen Zahlen auf 580,2 Millionen nach zuvor 622,2 Millionen Franken. Für das Geschäftsjahr 2023 sollen 2,10 Franken und damit 40 Rappen weniger als im Vorjahr ausgeschüttet werden.

Den vollständigen Jahresbericht sowie weitere Details zum Ergebnis wird der Swiss Central City Real Estate Fund am 18. März veröffentlichen.

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