BERLIN (dpa-AFX) - Die Ministerpräsidenten der Braunkohle-Länder und die Bundesregierung haben im Kanzleramt mit den Beratungen über den Kohleausstieg begonnen. Es geht unter anderem darum, welche Braunkohle-Kraftwerke wann vom Netz gehen sollen. Darüber verhandelt der Bund seit Monaten mit den Betreibern, die Entschädigungen in Milliardenhöhe fürs vorzeitige Abschalten bekommen dürften.

Die hauptsächlich betroffenen Länder Nordrhein-Westfalen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg fordern Klarheit über den Kurs beim Ausstieg aus der klimaschädlichen Kohlestrom-Gewinnung und vor allem verbindliche Zusagen für die 40 Milliarden Euro, die sie bis zum endgültigen Aus für den deutschen Kohlestrom im Jahr 2038 für den Umbau ihrer Wirtschaft und Infrastruktur bekommen sollen./ted/DP/he