FRANKFURT (Dow Jones)--Für die Vonovia-Aktie ging es im nachbörslichen Handel am Donnerstag nach unten. Der Wohnimmobilien-Konzern hat im abgelaufenen Jahr operativ weniger verdient. Unter dem Strich hat Vonovia einen milliardenschweren Verlust eingefahren und diesen im Vergleich zum Vorjahr deutlich ausgeweitet. Grund war die deutlich negative Neubewertung des Portfolios. Die im November veröffentlichten Ziele für 2024 konkretisierte der Konzern. Vonovia will für 2023 eine um 5 Cent höhere Dividende von 0,90 Euro je Aktie zahlen. Vonovia plant CEO Rolf Buch zufolge keine Kapitalerhöhung und rechnet damit, "zum Jahresende" bei der Verschuldung wieder im Zielkorridor zu sein. Die Titel wurden bei Lang & Schwarz 3,0 Prozent niedriger getaxt.

Die Lufthansa-Aktie legte dagegen um 0,5 Prozent zu. In den Tarifverhandlungen zwischen der Lufthansa und der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi für das Bodenpersonal wollen die Verhandlungspartner ein Schlichtungsverfahren vereinbaren. Die Lufthansa teilte mit, das Schlichtungsverfahren solle so schnell wie möglich beginnen. Während der Schlichtung solle eine Friedenspflicht bestehen.

Die Baywa-Aktie büßte 6,0 Prozent ein. Das Unternehmen will für das vergangene Jahr keine Dividende zahlen. Für 2022 hatte die Gesellschaft noch 1,10 Euro und eine zusätzliche Jubiläums-Sonderdividende von 0,10 Euro je Aktie ausgezahlt. Der Vorschlag, die Dividendenzahlung für das Geschäftsjahr 2023 auszusetzen und den Jahresüberschuss auf neue Rechnung vorzutragen, erfolgt trotz eines operativ zufriedenstellenden Geschäftsverlaufs, da die Zinsbelastung und die Steuerquote das Konzernergebnis deutlich belastet haben. Mit dem Schritt will Baywa die Eigenkapitalbasis stärken.


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*Der XDAX bildet die Entwicklung des zinsbereinigten DAX-Futures ab.

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March 14, 2024 16:23 ET (20:23 GMT)