Neurocrine Biosciences, Inc. und Voyager Therapeutics, Inc. gaben die Gründung einer neuen strategischen Zusammenarbeit bekannt, um mehrere Gentherapien für die Behandlung neurologischer Erkrankungen voranzutreiben. Die Zusammenarbeit umfasst das präklinische, intravenös verabreichte GBA1-Gentherapieprogramm von Voyager zur Behandlung der Parkinson-Krankheit und anderer GBA1-vermittelter Krankheiten, das eine GBA1-Genersatznutzlast mit neuartigen Kapsiden der TRACER(TM)-Plattform von Voyager (Tropism Redirection of AAV by Cell-type-specific Expression of RNA) kombiniert. Darüber hinaus haben Neurocrine Biosciences und Voyager vereinbart, bei drei neuen Gentherapieprogrammen zusammenzuarbeiten, die auf seltene ZNS-Targets abzielen und bei denen ebenfalls die neuartigen TRACER-Kapsiden von Voyager eingesetzt werden.

Die Zusammenarbeit baut auf der langjährigen strategischen Partnerschaft zwischen Neurocrine Biosciences und Voyager auf und verbindet die Expertise von Voyager in der Entdeckung neuartiger Kapsiden, dem Design von Nutzlasten und der Neuropharmakologie mit der Expertise von Neurocrine Biosciences in den Neurowissenschaften und der klinischen und kommerziellen Entwicklung von Therapien für Patienten mit schweren neurologischen Erkrankungen. Voyager wird eine Telefonkonferenz und einen Webcast veranstalten, um die Zusammenarbeit zu besprechen. Die vollständigen Details des Webcasts finden Sie unten.

Details der Zusammenarbeit und finanzielle Bedingungen Im Rahmen der Vereinbarung hat sich Neurocrine Biosciences bereit erklärt, an Voyager eine Vorauszahlung in Höhe von 175 Millionen US-Dollar zu leisten. Neurocrine Biosciences hat sich bereit erklärt, davon etwa 136 Millionen US-Dollar in bar zu zahlen und etwa 39 Millionen US-Dollar an neu ausgegebenen Aktien von Voyager zu einem Preis von 8,88 US-Dollar pro Aktie zu erwerben, was einem Aufschlag von 50 % auf den durchschnittlichen volumengewichteten Tagesdurchschnittskurs der Voyager-Aktie während der letzten 30 Handelstage vor Abschluss der Transaktion entspricht. Darüber hinaus hat sich Neurocrine Biosciences bereit erklärt, alle im Rahmen der Zusammenarbeit anfallenden Kosten zu übernehmen, vorbehaltlich der unten aufgeführten Bedingungen für die Kosten- und Gewinnbeteiligung. In Bezug auf das GBA1-Gentherapieprogramm hat Neurocrine Biosciences zugestimmt, die Entwicklung bis zum Abschluss einer ersten Phase 1-Studie zu finanzieren.

Nach der Veröffentlichung der Daten aus dieser Studie hat Voyager das Recht, aber nicht die Pflicht, das GBA1-Programm gemeinsam mit Neurocrine Biosciences in den USA zu entwickeln und zu vermarkten, und zwar im Rahmen einer 50/50-Kosten- und Gewinnbeteiligung anstelle weiterer Meilensteinzahlungen und Tantiemen in den USA, oder alternativ Anspruch auf Meilensteinzahlungen und gestaffelte Tantiemen für die Entwicklung, Zulassung und Vermarktung in den USA, wobei Neurocrine Biosciences die Verantwortung für alle Entwicklungs- und Vermarktungskosten behält. Wenn Voyager seine Option auf eine Kosten- und Gewinnbeteiligung am GBA1-Programm ausschlägt, hat Voyager gemäß den Bedingungen des Kooperationsvertrags Anspruch auf Meilensteinzahlungen für die Entwicklung in Höhe von insgesamt bis zu 985 Millionen US-Dollar sowie auf beträchtliche potenzielle Meilensteinzahlungen für die Vermarktung und auf gestaffelte Lizenzgebühren, die von einem niedrigen zweistelligen Prozentsatz bis zu zwanzig Prozent des Nettoumsatzes in den USA reichen. Unabhängig davon, ob Voyager die Option der Kosten- und Gewinnbeteiligung wahrnimmt, hat Voyager Anspruch auf potenzielle Zahlungen für regulatorische und kommerzielle Meilensteine außerhalb der USA sowie auf Lizenzgebühren im hohen einstelligen bis mittleren zweistelligen Bereich auf die Nettoumsätze außerhalb der USA.

In Bezug auf die drei neuen Gentherapieprogramme im Rahmen der Zusammenarbeit hat Voyager Anspruch auf bis zu 175 Millionen US-Dollar an Meilensteinzahlungen für die Entwicklung sowie auf beträchtliche potenzielle kommerzielle Meilensteinzahlungen für jedes Programm und auf Lizenzgebühren im hohen einstelligen bis mittleren Zehnerbereich auf die Nettoumsätze in den USA und im mittleren einstelligen bis niedrigen zweistelligen Bereich auf die Nettoumsätze außerhalb der USA.