Nach vorläufigen Zahlen erzielte das in München ansässige Unternehmen im vierten Quartal ein EBITDA von 360 Millionen Euro (390,67 Millionen Dollar) und lag damit um 14% unter der Vara-Konsensprognose, die 420 Millionen Euro vorsah.

Wacker Silicones steigerte sein EBITDA im Jahresvergleich um 58% auf 875 Mio. Euro, was auf bessere Verkaufspreise für Silikone und einen immer höheren Anteil margenstarker Spezialprodukte im Portfolio zurückzuführen ist, so das Unternehmen.

Wacker Chemie, einer der weltweit größten Anbieter von Polysilizium für die Solarindustrie, profitierte von der starken Nachfrage und den hohen Preisen für das Material, dessen Angebot aufgrund von Produktionsproblemen und Wartungsstillständen knapper geworden ist.

Der Chemiekonzern hat seine Investitionen im Jahr 2022 auf 545 Millionen Euro erhöht, mehr als die Hälfte mehr als im Vorjahr, und konzentriert sich dabei auf den Ausbau der Kapazitäten seiner vier Geschäftsbereiche.

($1 = 0,9215 Euro)