Aigle (awp) - Die in den Bereichen Stahlbau und Edelstahlrohre tätige Zwahlen & Mayr hat im vergangenen Geschäftsjahr 2020 deutlich weniger verkauft und ist dabei in die Verlustzone gerutscht. Konkret sank der Umsatz im Corona-jahr um gut ein Viertel auf noch 42,7 Millionen Franken, wie aus einer Mitteilung vom Donnerstagabend hervorgeht.

Sowohl auf operativer Stufe als auch auf beim Reinergebnis fielen die Zahlen in den roten Bereich. Der EBIT wird mit -1,67 Millionen Franken ausgewiesen, nach +1,54 Millionen im Jahr davor. Und unter dem Strich ergab sich ein Verlust von ebenfalls 1,67 Millionen nach einem Gewinn von 1,16 Millionen im Jahr 2019. Eine Dividende wird auch für das vergangene Geschäftsjahr nicht ausgeschüttet. Einzig vor Abschreibungen (EBITDA) konnte sich das Unternehmen noch knapp in den schwarzen Zahlen halten, auch wenn das Ergebnis um 90 Prozent auf 0,41 Millionen einbrach.

Angesichts dessen gibt sich das Management auch für laufende Jahr sehr zurückhaltend. Die Situation sei weiter sehr unsicher und kompliziert, heisst es. Man habe in den letzten Jahren aber eine grosse Widerstandsfähigkeit entwickelt, die helfen werde, um sich in einem sich verändernden Umfeld weiterzuentwickeln. Die bedeutenden Investitionen, die in den letzten Jahren zur Diversifizierung der Aktivitäten getätigt worden seien, sollten zudem die Erschliessung neuer Nischenmärkte möglich machen.

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