Aigle (awp) - Die im Metallbau und der Edelstahlproduktion tätige Zwahlen & Mayr soll verkauft werden. Die italienische Cimolai-Gruppe muss ihre Mehrheitsbeteiligung abstossen, wie in einer Mitteilung vom Donnerstagabend hiess. Die Gruppe ist in finanzielle Schieflage geraten.

Zwahlen & Mayr sei von Cimolai darüber in Kenntnis gesetzt worden, dass deren Tochtergesellschaft Sitindustrie Suisse ihre 81-Prozent-Beteiligung an Zwahlen & Mayr verkaufen wolle, hiess es weiter. Der Grund dafür seien die finanziellen Schwierigkeiten von Cimolai. Die Gruppe sei vom zuständigen Gericht in Triest dazu aufgefordert worden, Vermögenswerte zu verkaufen.

Ziel des Gerichts und von Cimolai sei es, unter anderem durch den Verkauf von Vermögenswerten an liquide Mittel zu gelangen, um das eigene Kerngeschäft fortführen zu können. Ausserdem sei mit den Gläubigern von Cimolai eine Vergleichsvereinbarung ausgearbeitet worden, die vom Gericht genehmigt worden sei.

Die Cimolai-Gruppe werde gemeinsam mit Beratern in den nächsten Wochen ein Verfahren zum Verkauf der Zwahlen & Mayr-Beteiligung einleiten, hiess es.

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