FRANKFURT (awp international)
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AKTIEN
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DEUTSCHLAND: - KAUM VERÄNDERT - Im Dax zeichnet sich zur Wochenmitte eine stabile Eröffnung ab. Zwei Stunden vor der Xetra-Eröffnung taxierte der Broker IG den deutschen Leitindex am Mittwoch mit minus 0,08 Prozent nur wenig verändert bei 13 439 Punkten. Damit würde er die 50-Tage-Linie als Indikator für den mittelfristigen Trend zunächst verteidigen. Im Blick bleiben die US-chinesischen Spannungen um Taiwan. Akzente dürfte zudem die hiesige Berichtssaison setzen, mit Quartalszahlen etwa der Dax-Konzerne BMW , Infineon , Siemens Healthineers und Vonovia . Die Vorsitzende des US-Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, setzt trotz Warnungen Chinas ihren Besuch in Taiwan fort. Erwartet wird, dass Pelosi am Mittwoch mit Taiwans Präsidentin Tsai Ing-wen sowie mit Parlamentariern der demokratischen Inselrepublik zusammenkommt. China hatte für den Fall eines Besuchs Pelosis mit Konsequenzen gedroht. Die zusätzlichen geopolitischen Spannungen neben dem Russland-Ukraine-Krieg hatten die Börsen am Vortag belastet.
USA: - VERLUSTE - Die US-Börsen haben am Dienstag ihre leichten Vortagesverluste teils deutlich ausgeweitet. Drohungen aus China angesichts des Besuchs von US-Spitzenpolitikerin Nancy Pelosi in Taiwan belasteten die Stimmung. Zudem sagten die regionalen Notenbank-Präsidenten von San Francisco und Chicago, dass die Bekämpfung der Inflation noch lange nicht abgeschlossen sei. Der Dow Jones Industrial beendete den Handel mit minus 1,23 Prozent auf 32 396,17 Punkte leicht über seinem kurz zuvor erreichten Tagestief. Der marktbreite S&P 500 verlor 0,67 Prozent auf 4091,19 Zähler. Der Nasdaq 100 sank um 0,30 Prozent auf 12 901,60 Zähler.
ASIEN: - TEILS MODERATE GEWINNE - Die wichtigsten Aktienmärkte in Asien haben am Dienstag keine gemeinsame Richtung gefunden. Wachstumssorgen und Spannungen zwischen den USA und China prägten erneut das Geschehen, wenngleich die USA Entspannungssignale Richtung China sendeten, Der CSI-300-Index mit den 300 wichtigsten Unternehmen des chinesischen Festlands war zuletzt kaum verändert Prozent. Der Hang-Seng-Index in der Sonderverwaltungszone Hongkong stieg um einn halbes Prozent. In Japan gewann der Nikkei 225 kurz vor Handelsende 0,4 Prozent hinzu.
DAX 13449,20 -0,23% XDAX 13421,32 -0,48% EuroSTOXX 50 3684,63 -0,59% Stoxx50 3651,18 -0,12% DJIA 32396,17 -1,23% S&P 500 4091,19 -0,67% NASDAQ 100 12901,60 -0,30%
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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL
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RENTEN:
Bund-Future 157,78 +0,31%
DEVISEN:
Euro/USD 1,0186 +0,20% USD/Yen 132,53 -0,48% Euro/Yen 135,01 -0,28%
ROHÖL:
Brent 99,98 -0,56 USD WTI 93,94 -0,48 USD
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PRESSESCHAU
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bis 6.30 Uhr: - Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD): Verhandlungen über neues Infektionsschutzgesetz beendet, Zeitungen der Funke Mediengruppe - Linken-Fraktionschef Dietmar Bartsch will Bürgern Mehrwertsteuer zurückerstatten, Zeitungen der Funke Mediengruppe - Flughafen-Chaos: Thomas Richter, Vorstandsvorsitzende des Branchenverbands ABL, erwartet Hunderte Hilfskräfte aus dem Ausland, Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) - Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD): Moskau will im Ukraine-Krieg Verhandlungslösung, Stern und RTL/ntv - Gaskrise: Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) für Inbetriebnahme von Nord Stream 2, Stern und RTL/ntv bis 23.45 Uhr: - "Für Bilfinger sind Krisenregionen immer Wachstumsmärkte", Gespräch mit Firmenchef Thomas Schulz, FAZ - Im Tarifstreit des Bodenpersonals mit der Lufthansa hofft Verdi-Verhandlungsführerin Christine Behle auf eine Lösung in der kommenden Verhandlungsrunde, Gespräch, HB - Gute Führung, Respekt und Heimarbeit sind entscheidend für die Zufriedenheit der Mitarbeitenden im Job, Gastbeitrag von Ada Learning-Chefin Miriam Meckel und Zortify-Vorstand Marcus Heidbrink, HB - ISSB-Chef rechnet mit Übernahme der Standards, Gespräch mit Emmanuel Faber, BöZ bis 21.00 Uhr: - Estee Lauder will Luxusmarke Tom Ford kaufen, WSJ - Apollo-geführte Gruppe will Atlas Air kaufen, WSJ - Der Präsident des Münchner ifo-Instituts, Clemens Fuest, hält die Idee einer Übergewinnsteuer nicht für zielführend, Gespräch, Rheinische Post - Der FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai hat ein Ende der Debatte über die Übergewinnsteuer und mehr Fokus auf die Entlastungen gefordert, Gespräch, Rheinische Post - Die Grünen bringen in der Diskussion um eine Übergewinnsteuer für Energieunternehmen eine Abgabe ähnlich dem Solidaritätszuschlag ins Spiel, Gespräch mit Katharina Beck, finanzpolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion, Welt - Das Bundesfinanzministerium will das Urteil des Europäischen Gerichtshofs zu Einschränkungen beim Kindergeld für EU-Zuzügler "unverzüglich überprüfen", Bild - Umfrage: Union führt klar vor den Grünen, Bild - Gesamtmetall-Präsident Stefan Wolf erhält in der von ihm initiierten Debatte um die Anhebung des Renteneintrittsalters auf 70 Jahre die Unterstützung des Wirtschaftswissenschaftlers Bernd Raffelhüschen, Bild - Polens Präsident Andrzej Duda betrachtet Russland als Gefahr für Europa, Gespräch, FAZ
/mis