NEW YORK (dpa-AFX) - Sorgen vor zunehmendem Protektionismus bei zugleich angekündigten massiven Steuersenkungen für US-Unternehmen haben am Montag für Zurückhaltung am US-Aktienmarkt gesorgt. Die Politik des neuen Präsidenten verunsichere, hieß es. Als Belastungsfaktor kamen auch die schwachen Ölpreise hinzu.
Der Dow Jones Industrial
Donald Trump, so sagte etwa Analyst Mike van Dulken von Accendo Markets, habe in seiner Antrittsrede ausgesprochen globalisierungsfeindliche Töne angeschlagen, weshalb die Sorgen vor einer spaltenden Politik zunähmen.
In den Fokus rücken inzwischen zunehmend mehr Quartalsberichte, auch wenn es zum Wochenstart noch ruhig zuging. Im Dow Jones stand an diesem Tag McDonald's
Geschäftszahlen legte außerdem der Ölfeld-Dienstleister Halliburton
Im Nasdaq 100 fiel das Papier von Qualcomm
An diesem Montag stufte nun das Analysehaus Nomura Qualcomm auf "Neutral" ab. Die 2016 angekündigte Übernahme des Rivalen NXP könnte sich in die Länge ziehen, schrieb Analyst Romit Shah. Angesichts der im Raum stehenden Vorwürfe wegen unfairen Wettbewerbs geht Shah davon aus, dass die Aufsichtsbehörden sich die geplante Transaktion nun sehr genau ansehen dürften.
Zu den wenigen herausstechenden Gewinnern zählte die Aktie von Bristol-Meyers Squibb (BMS) mit einem Plus von knapp 2 Prozent. Der Titel erholte sich, nachdem er in der vergangenen Woche kräftig auf Talfahrt gegangen war. Ausgelöst worden waren die Verluste von Aussagen des Pharmakonzerns BMS, die Hoffnung auf eine beschleunigte Zulassung für eine kombinierte Krebsbehandlung mit dem Mittel Opdivo aufgegeben zu haben./ck/he