PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Der aufwärts strebende Euro hat Europas Aktien auch zu Beginn des neuen Börsenjahres gebremst. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx50
Von einem "eher holprigen" Start ins neue Aktienjahr sprach Orlando Pereira Rodrigues vom Bankhaus Donner & Reuschel. Der feste Euro belaste wie schon zu Ende des vergangenen Jahres die Aktienkurse. Seit Anfang November hat die Gemeinschaftswährung zum Dollar um rund 5 US-Cent zugelegt. Tendenziell verschlechtern sich damit die Exportchancen für Waren und Dienstleistungen aus der Eurozone.
Der französische Cac 40
Auch solide Stimmungsdaten aus der europäischen und chinesischen Industrie konnten die Anleger nicht für Aktien begeistern. Im Euroraum hatte der Einkaufsmanagerindex im Dezember erwartungsgemäß ein Rekordhoch erreicht. In China überraschte eine entsprechende Umfrage positiv. Das Land ist ein außerordentlich wichtiger Exportmarkt für die europäischen Unternehmen.
Etwas freundlicher als am Gesamtmarkt ging es am Dienstag bei den Titeln von Ölfirmen zu. Deren europäischer Teilindex zählte zu den wenigen Gewinnern unter den Branchenindizes mit einem Plus von 0,53 Prozent. Aktien des Schwergewichts BP
Der Branchenindex für die Rohstoffproduzenten stieg am Dienstag sogar um 1,19 Prozent auf den höchsten Stand seit fast fünf Jahren. Händler begründeten dies mit den weltweit guten konjunkturellen Aussichten für die Produzenten von Eisenerz, Kupfer und Aluminium.
Gesprächsstoff gab es im Luftfahrtsektor. Schon am Freitagabend war bekannt geworden, dass sich die British-Airways-Mutter IAG
Für Reckitt Benckiser