PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die mit Spannung erwartete Pressekonferenz von Donald Trump hat die Anleger an Europas Börsen am Mittwoch eher enttäuscht. Zumindest bis zum Zeitpunkt des Börsenschlusses hatte der künftige US-Präsident mit seinen Aussagen keine Begeisterung geweckt, im Gegenteil: Die wichtigsten Börsenindizes gerieten in den letzten Handelsminuten unter Druck und folgten damit dem tonangenenden Dow Jones Industrial , der kurz ins Minus rutschte. Trump hatte sich skeptisch zur Preisgestaltung in der Pharmabranche geäußert und so den gesamten Sektor belastet.

Der EuroStoxx 50 schloss 0,05 Prozent höher bei 3307,94 Punkten. Damit knüpfte der Leitindex der Eurozone gleichwohl an seine verhaltene Entwicklung seit Wochenbeginn an. Für den französischen CAC-40-Index ging es um 0,01 Prozent auf 4888,71 Zähler nach oben.

Der britische FTSE 100 schaffte nach guten britischen Industrieproduktionsdaten ungeachtet seines jüngsten Rekordlaufs erneut ein Hoch bei 7328,51 Punkten und schloss 0,21 Prozent im Plus bei 7290,49 Punkten. Das Pfund rutschte indes gegenüber dem US-Dollar auf den tiefsten Stand seit Oktober ab. Eine schwache Landeswährung erleichtert den britischen Unternehmen den Export./la/he