NIKKEI 225 
Der Nikkei sank um 0,68% auf 36.268,15 bei Börsenschluss am Mittag und damit weiter von seinem 34-Jahres-Hoch von 36.984,51 vom Dienstag.
Der Index gab nach, da sich die Verkäufe vom Vortag am Nachmittag fortsetzten, als die Händler ihre Gewinne nach dem bisher größten Anstieg in diesem Jahr sichern wollten.
Der breiter gefasste Topix fiel um 0,51% auf 2.529,09.
Die Anleger verfolgten auch die jüngste Mitteilung der japanischen Zentralbank, die am Dienstag ihre zweitägige geldpolitische Sitzung beendete.
Während die BOJ ihre ultralockere Geldpolitik unverändert ließ, kamen Kommentare wie die, dass die Wahrscheinlichkeit, dass Japan das Inflationsziel von 2% nachhaltig erreicht, allmählich zunimmt, als "relativ hawkish" rüber, sagte Hiroshi Namioka, Chefstratege bei T&D Asset Management.
Die wachsende Überzeugung, dass die Bedingungen für das Auslaufen der enormen Stimulierungsmaßnahmen der BOJ erfüllt sind, deutet darauf hin, dass ein Ende der negativen Zinssätze in Sicht sein könnte.
"Ich denke, der Aktienmarkt hat geglaubt, dass die Sitzung ziemlich ereignislos verlaufen würde... also hat der Markt diesen (hawkishen) Inhalt als negativ aufgefasst", sagte Namioka.
Der Index des Immobiliensektors, der in der Regel empfindlich auf Zinserhöhungen reagiert, fiel um 2,04% und war damit das Schlusslicht unter den 33 Teilindizes der Tokioter Börse.
Das Immobilienunternehmen Sumitomo Realty & Development Co verlor 3,40%, während Mitsui Fudosan um 3,18% nachgab.
Der Bankensektor hingegen war am Vormittag mit einem Plus von 2,75% der beste Sektor, wobei Mitsubishi UFJ Financial Group mit einem Plus von 3,69% an der Spitze lag.
Die Aktien der Chipindustrie profitierten weiterhin von der starken Performance des Technologiesektors an der Wall Street. Die schwergewichtigen Nikkei-Werte Tokyo Electron und Advantest legten um 0,67% bzw. 1,32% zu.
