BUDAPEST/WARSCHAU/PRAG/MOSKAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten osteuropäischen Aktienmärkte haben am Donnerstag den dritten Tag in Folge uneinheitlich geschlossen. Während in Polen und Ungarn Verluste verbucht wurden, legte die russische Börse zu. In Tschechien blieben die Handelssääle feiertagsbedingt geschlossen.
Der Blick auf Konjunkturdaten zeigte, dass die Teuerung in der Eurozone im Oktober wie erwartet um 0,5 Prozent gestiegen ist und den höchsten Stand seit über zwei Jahren erreichte. In Ungarn betrug die EU-harmonisierte Inflationsrate 1,1 Prozent und in Polen lag sie bei 0,1 Prozent.
In Warschau gab der WIG-30 um 0,83 Prozent auf 2022,87 Einheiten nach. Der breiter gefasste Wig-Index
Das Transportunternehmen PKP Cargo stand wegen seines am Mittwochabend vorgelegten Geschäftsberichts im Blick. In den ersten neun Monaten war der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um zwei Prozent zurückgegangen. Das operative Ergebnis (Ebitda) war um 36 Prozent gesunken. Unterm Strich blieben 116 Millionen Zloty übrig. Die Aktien zogen um 2,24 Prozent an.
In der Verlustzone sammelten sich Ölwerte: So gaben Grupa Lotos 2,39 Prozent ab, PGNiG verloren 3,33 Prozent und PKN Orlen
In Budapest fiel der ungarische Leitindex Bux
Unternehmensseitig zogen die Papiere der Magyar Telekom
Der rohstofflastige Moskauer RTS-Interfax-Index