MOSKAU/BUDAPEST/PRAG/WARSCHAU (dpa-AFX) - Osteuropas wichtigste Aktienmärkte haben sich am Montag mit Ausnahme von Warschau von ihrer freundlichen Seite gezeigt. In Budapest, Moskau und Prag konnten sich die Anleger über Kursgewinne freuen, in Warschau jedoch gingen die unruhigen Börsenzeiten mit klaren Verlusten in die nächste Runde.

Der polnische WIG-30 setzte seinen jüngsten Abwärtssog um weitere 0,78 Prozent auf 2419,96 Punkte fort, während der breiter gefasste Wig um 0,71 Prozent auf 55 915,51 Punkte fiel. Zu Buche stand hier bereits der siebte Verlusttag binnen acht Handelstagen. In der Branchenwertung zeigten sich Bergbauwerte wie in ganz Europa schwach, darunter der Kupferkonzern KGHM mit einem Minus von 3,6 Prozent. Im Telekombereich sanken Orange Polska um 3,3 Prozent. Die Papiere des Ölunternehmens PKN Orlen verloren 2,3 Prozent.

Der ungarische Leitindex Bux dagegen gewann am Montag 0,68 Prozent auf 40 891,99 Punkte. Erneut standen die Aktien von OTP Bank mit plus 0,40 Prozent bei Anlegern hoch in der Gunst. Unter den weiteren Schwergewichten legten Mol-Papiere um 1,4 Prozent zu, während sich die Aktionäre von MTelekom über ein Plus von 1,7 Prozent freuen konnten. Bei der Pharmaaktie Gedeon Richter gab es immerhin noch ein Plus von 0,2 Prozent.

In Prag legte der Leitindex PX um 0,75 Prozent auf 1030,67 Punkte zu. Klare Kursgewinne gab es bei den schwergewichteten Bankenwerten: Erste Group stiegen um 1 Prozent und Komercni Banka um 1,4 Prozent. Aber auch die Titel des Energiekonzerns CEZ beflügelten den PX, indem sie um 1,2 Prozent stiegen. Die Titel des Medienunternehmens CETV rückten immerhin um 1,1 Prozent vor.

Der Moskauer RTS-Index stieg um 0,36 Prozent auf 1294,12 Punkte./ste/APA/tih/he