MOSKAU/BUDAPEST/PRAG/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten osteuropäischen Aktienindizes sind am Montag ohne einheitliche Tendenz aus dem Handel gegangen. Während in Russland und Polen klare Kursgewinne verzeichnet wurden, endete das Geschäft in Tschechien mit einem leichten Abschlag. In Ungarn wurde wegen eines Feiertages nicht gehandelt.

Für Auftrieb sorgte die Entspannung im Handelsstreit zwischen den USA und China. An einigen Märkten Europas fand allerdings aufgrund des Pfingstwochenendes kein Handel statt. So blieben die Börsen in Frankfurt, Wien und Zürich geschlossen.

In Warschau stieg der Wig-30 stieg um 1,34 Prozent auf 2612,43 Punkte. Der breiter gefasste Wig legte um 1,01 Prozent auf 59 335,68 Einheiten zu. Auch an den meisten europäischen Börsen ging es bergauf. Wichtige Unternehmensnachrichten blieben rar.

Im Wig-30 waren unter anderem die Papiere der beiden Einzelhändler CCC (plus 1,73 Prozent) und LPP (plus 3,45 Prozent) gut unterwegs. Die Aktien des Spieleherstellers CD Projekt zogen um 5,00 Prozent an. Bankwerte schlossen ebenfalls überwiegend im Plus. So legten BZ WBK um 1,62 Prozent und mBank um 1,30 Prozent zu.

In Prag gab der PX um 0,22 Prozent auf 1 102,15 Punkte nach. Das Handelsvolumen lag bei 0,22 (zuletzt: 0,39) Milliarden tschechische Kronen.

Neue Unternehmensnachrichten lagen nicht vor. Im PX fanden Bankwerte keine einheitliche Richtung. Komercni Banka (minus 0,06 Prozent) und Moneta Money Bank (minus 0,59 Prozent) schlossen tiefer, während Erste Group um 0,27 Prozent zulegte. Abschläge gab es auch beim Indexschwergewicht CEZ, die Papiere gaben 0,87 Prozent ab.

Der russische RTS-Index gewann hingegen 1,60 Prozent auf 1191,86 Punkte zu./bel/APA/he