Die Schweizer Börse hat am Donnerstag nachgegeben.

Der Leitindex SMI ermässigte sich um 0,3 Prozent auf 10.252 Punkte. Neben durchwachsenen Unternehmensergebnissen machten auch die andauernden Verhandlungen um ein weiteres Corona-Hilfspaket in den USA die Anleger nervös. Nach drei Tagen mit Kurszuwächsen strichen sie Gewinne ein.

Bei den Standardwerten standen Versicherungswerte im Mittelpunkt. An die Spitze setzten sich die Aktien von Swiss Life mit einem Kursplus von 1,8 Prozent. Zwar sank der Gewinn des Lebensversicherers im ersten Halbjahr um 13 Prozent, aber das war zu einem guten Teil dem Wegfall einer Steuergutschrift geschuldet. Der Schweizer Marktführer bekräftigte seine Finanzziele.

Am anderen Ende des SMI war Zurich zu finden. Die Titel sanken um 2,5 Prozent. Europas fünftgrösster Versicherungskonzern kam bislang vergleichsweise gut durch die Viruskrise. Doch das dünnere Kapitalpolster löste Sorgen um die Dividende aus.

Mit Ausnahme von Swiss Life mieden die Anleger Finanzwerte generell. Auch die Anteile der Banken Credit Suisse und UBS sowie des Rückversicherers Swiss Re gaben nach. Gefragt waren dagegen die beiden Luxusgüterkonzerne: Die Aktien von Richemont zogen ein Prozent an und die von Swatch 0,4 Prozent.